Holzhauser resigniert:

Rapid-Fans „dürfen sich sowieso alles erlauben!“

Sport
04.02.2018 22:06

Er ist das absolute "Hass-Ziel" Nummer 1 im Fadenkreuz der Rapid-"Fans" – Raphael Holzhauser, der Kapitän des FK Austria Wien, kann bei direkten Duellen seiner Violetten gegen den SK Rapid nicht einmal seine Schuhbänder zuschnüren, ohne dass ihm das als Provokation ausgelegt wird. Nach den Feuerzeug-Würfen auf ihn im 325. Wiener Derby, scheint Holzhauser jegliche Hoffnung auf Besserung in der grün-weißen Fan-Szene aufgegeben zu haben. "Die dürfen sich sowieso alles erlauben, es gibt keine Konsequenzen!"

"Mehr will ich dazu aber nicht mehr sagen, das wird dann sowieso gegen mich verwendet", so Holzhauser, der unmittelbar zuvor noch mit "Kritik" daran konfrontiert worden war, dass er "provokant langsam" zur Corner-Fahne gegangen sei. Austria-Trainer Thorsten Fink ergänzte: "Für mich ist es skandalös, dass das in Österreich möglich ist!" Dass man mit Schirmen beim Eckball stehen müsse, um die Spieler zu schützen, sei "ein Wahnsinn. Wenn man das nicht unterbindet, dann werden sie das auch weiterhin machen."

Seinen Kapitän lobte Fink explizit für sein Verhalten auf dem Platz: "Er hätte auch liegenbleiben können und sich dann auswechseln lassen. Aber er ist aufgestanden! Wir wollten einfach weiter unser Spiel spielen. Ich finde, er hat sich vorbildhaft verhalten."

Vonseiten Rapids betonte Coach Goran Djuricin einmal mehr, dass man "so geile Fans" habe und dass es "unnötig" sei, "dass es einzelne gibt, die es übertreiben müssen". Djuricin hofft nun, dass die Fans das "untereinander regeln", und dass sie "jetzt gescheiter werden müssen". Mediendirektor Peter Klinglmüller erklärte: "Die Vorkommnisse verurteilen wir auf das Allerschärfste. [...] Die Videoaufnahmen werden wir sehr genau studieren und dementsprechende Konsequenzen gegenüber Übeltätern ziehen."

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele