Der Katschberg:

Ein Grenzberg auf Erfolgskurs

Salzburg
01.02.2018 06:30

Vor mehr als 60 Jahren begann der Ski-Tourismus am Katschberg. Und es wird weiter investiert: Das Winterzentrum zwischen Kärnten und Salzburg hat sich gemausert.

„Schuld“ war Hias Bogensperger aus Tamsweg:  Der Sägewerksbesitzer nahm in den 1950er-Jahren bei seinen Fahrten über den Katschberg seine Kinder samt Schlitten mit.  Da kam der Gedanke einer professionellen Aufstiegshilfe.
1956  errichtete er den ersten Lift auf das Tschaneck und übernahm gleich die Jausenstation Kastner vor Ort, eines der wenigen Gebäude auf der Katschberghöhe. Zum Präparieren der Piste ließ Bogensperger eine große Walze vom Lift auf den Berg ziehen, mit der er mehrmals  ins Tal abfuhr. Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte: In den 1960er-Jahren kamen weitere Lifte dazu. Aus der Jausenstation wurde ein Hotel, sogar mit Hallenbad. In den 1970er-Jahren folgte der Lückenschluss nach Salzburg.

Der touristische Aufschwung vom Katschberg ist auch unweigerlich mit dem Namen Hinteregger verwurzelt. Wolfgang Hinteregger kaufte vor 15 Jahren das traditionsreiche Hotel Bogensperger – der Grundstein für ein heutiges Imperium. „Es war damals Liebe auf den ersten Blick und wir sind sehr glücklich, wie sich alles entwickelt hat“, führt der gelernte Koch und  umtriebige Hotelier heute mehrere Häuser und Hütten-Restaurants am Katschberg und  baute sogar ein Chalet-Dorf. Allein in diesem Jahr investierte er neun Millionen Euro, mitunter in den Umbau eines Design-Hotels samt Indoor-Sporthalle.  Insgesamt hat Hinteregger gut 30 Millionen in den Katschberg gesteckt. „Das war es wert“, schmunzelt er

Max Grill
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