Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_alt„Steinzeitmessung“Völlig indiskutabel„Renaulution“Groß und billigVon wegen klare Sicht
Auto
31.01.2018 15:11

„Steinzeitmessung“

Hofer bleibt beim Aus für die Abgasmessung

  • (Bild: ÖAMTC/APA-Fotoservice/Hörmandinger)

Es klingt wie ein Schildbürgerstreich: Abgasmessungen direkt am Auspuff sollen bei der Paragraf-57a-"Pickerl"-Überprüfung abgeschafft werden, jedenfalls bei neueren Fahrzeugen. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch der Sinn dahinter klar. Denn diese Methode liefere "keine relevanten Daten", wie Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ), ÖAMTC und ARBÖ bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz ausführten. Außerdem führt die Messung häufig zu Motorschäden. Kritik bleibt.

Artikel teilen
Kommentare
0

"Die Endrohrmessung ist Steinzeit", sagte Hofer plakativ, sie stamme noch aus einer Zeit, in der "ein zweiter Rückspiegel noch Sonderausstattung war. Sie misst auch nichts, lediglich, ob ein Partikelfilter vorhanden ist."

On-Board-Diagnose statt Messung
Der Verordnungsentwurf des Verkehrsministeriums zur Novellierung der Prüf- und Begutachtungsstellenverordnung (PBStV) sieht vor, bei Pkw, Lkw und Motorrädern jüngeren Baujahrs - also der Euro-Abgasklassen 4, 5 und 6 - künftig auf Tests am Auspuff im Rahmen des Pickerls zu verzichten. Stattdessen sollen lediglich Computer-Analysen, sogenannte On-Board-Diagnosen (OBD), durchgeführt werden. Die Begutachtungsfrist ist am 12. Jänner ausgelaufen, laut Hofer soll die Verordnung "noch in der ersten Februarhälfte in Kraft treten".

  • ÖAMTC-Mitarbeiter Mario Wastl erläutert Infrastrukturminister Norbert Hofer die Messung.
    ÖAMTC-Mitarbeiter Mario Wastl erläutert Infrastrukturminister Norbert Hofer die Messung.
    (Bild: ÖAMTC/APA-Fotoservice/Hörmandinger)

Dieser Plan stößt weiterhin auch auf Kritik, unter anderem vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ), Greenpeace, der Umweltorganisation Virus und auch dem Klubobmann der Liste Pilz, Peter Kolba. Sie alle fordern die Beibehaltung der bisherigen Endrohrmessung.

Bei der Pressekonferenz wurde auch eine herkömmliche Endrohrmessung demonstriert. Hierbei wird das Messgerät mit einem Schlauch beim Auspuff angeschlossen. Der Dieselmotor wird mit Vollgas, ohne eingelegtem Gang vier Mal bis zur Abregel-Drehzahl hochgedreht. Die Abgase werden durch den Schlauch in die Messkammer des Geräts gedrückt. "Gemessen wird hier lediglich der sichtbare Rauch, Stickoxide (NOx) nicht", erläuterte Andrej Prosenc, Koordinator Technische Standards bei ÖAMTC. "Das Einzige, was angezeigt wird, sind Staubpartikel aus der Umgebung".

Einhundert Motorschäden pro Jahr
Die Gasstöße im Leerlauf führen laut ÖAMTC jährlich bei rund 100 Fahrzeugen zu einem Motorschaden. Bei der Finanzprokuratur landen jedes Jahr rund zehn Fälle, jedoch bleiben die Konsumenten immer auf den Kosten sitzen, was meist ein "wirtschaftlicher Totalschaden ist", sagte ARBÖ-Generalsekretär Gerald Kumnig. Denn hierbei kann niemandem ein Fehlverhalten und somit ein Verschulden vorgeworfen werden, da die Überprüfung ja vorschriftsgemäß erfolgte.

Bei der Endrohrmessung wird lediglich festgestellt, ob "der Partikelfilter eingebaut ist und funktioniert", sagte ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold. "Weder mit der Endrohrmessung, noch mit der OBD können Schadstoffe gemessen werden. Das ist auch nicht Zielsetzung der §57a-Überprüfung", erläuterte Schmerold. Bei der OBD werden "viel mehr Daten erfasst, sie ist auch wesentlich schonender", betonte Prosenc. Zusätzliche Kosten würden den Konsumenten durch die OBD laut Hofer keine entstehen.

Endrohrmessung nur noch im Verdachtsfall
"Ein professionelles Chip-Tuning kann allerdings weder durch die OBD-Auslese noch durch die Messung mittels Sonde entdeckt werden", sagte Hofer. Beim Verdacht auf eine Manipulation können Prüfer auch künftig jederzeit zusätzlich eine Endrohrmessung durchführen, betonte der Minister.

In Deutschland muss der Schadstoffausstoß von Autos seit 1. Jänner wieder generell direkt am Auspuff mittels Endrohrmessung überprüft werden. Hofer führt dies darauf zurück, dass hierbei "durch veraltete Geräte" ein "gutes Geschäft" gemacht werde.

Für die Luftqualität relevante Schadstoffemissionen - insbesondere die Stickoxidwerte (NOx) - können technisch weder mit der einen noch mit der anderen Messmethode festgestellt werden. Das ist derzeit nur mit aufwendigen und mehreren Tausend Euro teuren Tests an Rollenprüfständen möglich, wurde bei der Pressekonferenz betont. Erst Anfang 2016 wurden auf EU-Ebene strengere Grenzwerte und zusätzliche Abgastests beschlossen. Die entsprechende Verordnung steht kurz vor der Veröffentlichung. Diese Tests sollen dann alle EU-Länder stichprobenartig für alle genehmigten Fahrzeuge durchführen, in Österreich soll dies vom Verkehrsministerium gemeinsam mit der TU Wien erfolgen.

 krone.at
krone.at
(Bild: P. Huber)
Weltweite Studie
Trotz Lockdown: Wien war auch 2020 Stauhauptstadt
(Bild: Nio)
Das ist ein Serienauto
E-Revolution: Feststoffakku & 1000 km Reichweite!
(Bild: Volkswagen)
Volumenschwindel?
Kofferraum: So verladen Autohersteller ihre Kunden
(Bild: Hyundai)
Im Zeichen des N
Hyundai macht kleinen Kona zum 280-PS-Boliden
(Bild: Aptera Motors)
Solarzellen reichen
Kommt 2021: Dieses E-Auto muss nie geladen werden!
Ähnliche Themen:
Norbert HoferPeter Kolba
Österreich
FPÖGreenpeaceÖAMTCVerkehrsclub Österreich
ComputerVirus
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Österreich
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
176.649 mal gelesen
(Bild: Markus Tschepp)
2
Österreich
Viele Nachmeldungen: 3510 Corona-Neuinfektionen
160.401 mal gelesen
(Bild: Krone KREATIV)
3
Wien
Lockdown-Dauer: Weiß Promi-Wirt Ho schon mehr?
142.208 mal gelesen
Der Beweis: Auf der Online-Reservierungsseite von Hos Lokal Dots im Brunnerhof lassen sich bis 13. April keine Reservierungen tätigen. (Bild: Kronen Zeitung/Reinhard Holl; Screenshot/DOTS, Krone KREATIV)
1
Österreich
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
1756 mal kommentiert
(Bild: Markus Tschepp)
2
Politik
„Entscheiden über Lockdown-Öffnung am Wochenende“
1102 mal kommentiert
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) (Bild: AP)
3
Österreich
Breite Front gegen den Endlos-Lockdown
1070 mal kommentiert
Mittlerweile ein gewohntes Bild in Österreich: Fußgänger gehen mit Mund-Nasen-Schutz an geschlossenen Geschäften vorbei. (Bild: AP)

Produkt Vergleiche

Autobatterie Vergleich
Zum Vergleich
autobatterie
Winterreifen Vergleich
Zum Vergleich
winterreifen
Wagenheber Vergleich
Zum Vergleich
wagenheber
Elektroroller Vergleich
Zum Vergleich
elektroroller
Ganzjahresreifen Vergleich
Zum Vergleich
ganzjahresreifen
Motorradhelm Vergleich
Zum Vergleich
motorradhelm
Schneeketten Vergleich
Zum Vergleich
schneeketten
Drehmomentschlüssel Vergleich
Zum Vergleich
drehmomentschluessel
Autokredit Vergleich
Zum Vergleich
autokredit
Kompressor Vergleich
Zum Vergleich
kompressor
Alle Produkte ansehen
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print