Ärger über Game Pass
Innsbrucker Händler entfernt Xbox aus Angebot
Microsofts Ankündigung, im hauseigenen Spiele-Abodienst Xbox Game Pass bestimmte Titel bereits ab Launch anbieten zu wollen (krone.at berichtete), stößt dem Innsbrucker Händler gameware.at sauer auf. Er entfernte kurzerhand alle Konsolen des Redmonder Unternehmens aus seinem Angebot.
Es erschließe sich nicht, warum man noch Microsoft-Konsolen verkaufen solle, "die null Verdienst bringen und nur Aufwand bedeuten, wenn Microsoft anschließend am Vertrieb der Software nur noch selbst verdienen will", so gameware.at gegenüber gamesmarkt.de. "Wer das Geschäft allein machen will, soll auch die Arbeit allein machen."
Auch wenn die Argumentation des Händlers nicht ganz schlüssig sein mag – schließlich werden aller digitalen Streaming-Angebote zum Trotz auch noch immer Filme auf DVD oder Blu-ray im stationären Handel angeboten -, so wirft der Schritt von Microsoft doch Fragen auf.
Steigt Microsoft aus dem Hardware-Geschäft aus?
Branchenexperte Christopher Dring mutmaßt in einem Kommentar für gamesindustry.biz, der Konzern könnte wieder zu seinen Wurzeln als reiner Software- und Serviceanbieter zurückkehren und aus dem Hardwaregeschäft mit Konsolen aussteigen. Microsoft könnte stattdessen seine vorhandene Cloud-Infrastruktur nutzen, um über diese plattformübergreifend Spiele zu streamen, so Dring.
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