Experten schätzen:
Aus für überfüllte Schulbusse kostet Millionen
Die Parteien im steirischen Landtag sind sich einig: Es soll künftig keine überfüllten Schulbusse mehr wie derzeit etwa in Obdach und Rein geben. Kinder unter 14 Jahren sollen sich nicht mehr zu dritt eine Doppelbank teilen dürfen. Doch zusätzliche Busse würden mehrere Millionen Euro kosten.
Der Haken am im Jänner getroffenen Landtagsbeschluss: Das Gesetz müsste der Nationalrat ändern, das kann dauern bzw. ist - trotz erster positiver Signale von Verkehrsminister Norbert Hofer - überhaupt fraglich. Die Grünen fordern daher, dass in der Steiermark das Land als Zwischenlösung die Finanzierung für die zusätzlich notwendigen Busse und Lenker übernimmt. "Finanziert die Steiermark die Kosten der 1:1-Zählregel jetzt nicht, wird sich auf absehbarer Zeit an den unhaltbaren Zuständen im Schulbusverkehr nichts ändern", sagt der Grüne Landtagsklubobmann Lambert Schönleitner.
Wie hoch die Kosten wären, muss aber erst erhoben würden. Laut Büro von SP-Verkehrslandesrat Anton Lang liegen grobe Schätzungen bei sieben Millionen Euro im Jahr.
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