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ÖSV-Damen: Ein böser Tiefschlag kurz vor Olympia

Sport
24.01.2018 11:53

Wer wird für Österreich beim Riesentorlauf in Pyeongchang, dem ersten Damen-Bewerb der Olympischen Spiele in Südkorea, an den Start gehen? Positive Aufschlüsse brachte das Rennen am Dienstag in dieser Disziplin am Kronplatz nicht. Für die rot-weiß-roten Mädels setzte es beim dritten Saisonsieg von Viktoria Rebensburg eine Abfuhr – Stephanie Brunner war als Beste nur auf Platz zwölf. 

Österreichs Technik-Trainer Tom Trinker hatte seinen Damen am Vorabend des Rennens in Kronplatz eingeschärft: "Lasst einmal die ersten Durchgänge aus, die euch ärgern. Haut's euch gleich gscheit runter."

Die Botschaft wurde gehört, angekommen ist sie freilich nicht. Genau drei Wochen vor dem Olympia-Riesentorlauf in Pyeongchang mussten die rot-weiß-roten Mädels den Tiefschlag des zweitschlechtesten Saison-Resultats in dieser Disziplin einstecken. Auch Stephanie Brunner, in diesem Winter zweimal Vierte und zweimal Fünfte, marschierte als Zwölfte verärgert aus dem Zielraum: "Ich konnte zuletzt nicht viel trainieren. Aber jetzt heißt’s arbeiten."

Druck für Brem wächst
Nach dem ersten Durchgang hatte es noch eine Spur besser ausgesehen, vor allem Eva-Maria Brem war beim Comeback-Comeback mit Rang 12 trotz Fehler zufrieden, im Finale rutschte sie auf Platz 20 zurück: "Aber es war viel Positives dabei."

Doch die Tirolerin rutschte dadurch aus den Top-15, verliert in Lenzerheide ihren Verletzten-Status – der Druck wird immer größer.

Und wer fährt den Riesentorlauf bei Olympia? Damen-Chef Jürgen Kriechbaum: "Ich habe am Kronplatz gelernt, dass man für die Aufstellung den Riesentorlauf nicht heranziehen muss."

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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