Sparflamme!

Was tun, wenn das Geld knapp wird?

Wirtschaft
25.09.2009 11:02
In Zeiten der Wirtschaftskrise, wenn Jobs wackeln, Kurzarbeit nach wie vor an der Tagesordnung steht und Arbeitslosigkeit ein großes Thema ist, wird die Situation in vielen Haushaltskassen immer angespannter. Sparen, wo es nur geht, lautet die Devise. Hier erfährst du, bei welchen Ausgaben du ansetzen kannst, damit du finanziell mehr Spielraum hast und gut über die Runden kommst.

Schritt 1 – Haushaltsbudget
Manchmal scheint einem das Geld geradezu durch die Finger zu rinnen. Kaum auf dem Konto, ist es auch schon wieder weg. Um zu überprüfen, wo du sparen kannst, brauchst du also zunächst die Information, wo dein Geld hinfließt. Überprüfe hierfür zunächst deine Kontoauszüge und notiere dir deine monatlichen Fixkosten: Miete, Telefon, Internet, Energiekosten, Versicherungen. Das sind Kosten, die fix jedes Monat anfallen und sollten in der Regel immer etwa in der gleichen Größenordnung liegen. Darüber hinaus hast du Kosten, die jedes Monat schwanken: Essen, Haushalt, Kleidung, Tanken, Freizeit, etc. Diese Kosten solltest du dir über einen Zeitraum von etwa drei Monaten ansehen, um deren Höhe abschätzen zu können. Am Ende dieser Übung solltest du eine Liste mit allen deinen monatlichen Ausgaben haben.

Schritt 2 – Variable Kosten überprüfen
Am unmittelbarsten kannst du bei jenen Ausgaben ansetzen, die jedes Monat in unterschiedlicher Höhe anfallen. Hast du beispielsweise ein sehr hohes Budget für Lebensmittel, dann versuche, bewusst nach Sonderangeboten einzukaufen. Gibst du sehr viel für Treibstoff aus, dann gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass du ein paar Wege zu Fuß oder mit dem Rad erledigst, um Sprit zu sparen. Sind deine Ausgaben für Freizeit-Aktivitäten sehr hoch, dann überlege, ob du manches davon vielleicht günstiger erledigen kannst: Ein billigeres Fitnesscenter, Kino nur an Aktionstagen, statt zwei Bier nur eines etc. Bist du in diesen Bereichen bereits an den Grenzen deiner Möglichkeiten, dann musst du dich den Fixkosten zuwenden.

Schritt 3 – Fixkosten senken
In diesen Bereichen sind Einsparungen meist schwieriger zu erreichen, weil du vertraglich gebunden bist: Handyverträge, Sparverträge oder Versicherungen – meist kannst du Anpassungen nur zu bestimmten Stichtagen erledigen. Bei sämtlichen Sparverträgen, egal ob Sparbuch, Bausparen oder Versicherungen ist es meist so, dass es eine Mindestprämie gibt, die du einzahlen musst. Ist diese Mindestprämie für dich aktuell nicht machbar, dann erkundige dich nach der Möglichkeit einer zumindest vorübergehenden Stilllegung der Verträge – das bedeutet, du zahlst einfach nicht weiter ein und bestimmst selbst, wann es wieder weitergehen kann. Keinesfalls solltest du Verträge vorzeitig kündigen, hierbei steigst du in den meisten Fällen als Verlierer aus, da Abschläge und Pönalen verrechnet werden. Auch zahlt es sich durchaus aus, Sachversicherungen, wie beispielsweise die KFZ- oder Haushaltsversicherung regelmäßig überprüfen zu lassen, da auch hier große Einsparungsmöglichkeiten vorhanden sind. Achte bei sämtlichen Vertragsänderungen auf die fristgerechte Einreichung deines Änderungswunsches und überprüfe, ob die Änderungen auch tatsächlich durchgeführt wurden.

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