Sie sind herzig, lieb, machen weder Lärm noch stinken sie – und trotzdem wurden Alpakas im Hausruckviertel Ziel eines Tierhassers. Er warf Zweige einer giftigen Pflanze ins Gehege, drei Tiere fraßen davon – eine trächtige Stute ist tot, zwei kämpfen ums Überleben.
"Wir sind völlig ratlos, wer uns das angetan hat", sagt Maria Anzengruber aus Schlüßlberg, die mit ihrem Mann seit 2014 am Hof eine Alpaka-Zucht betreibt. Sie hatten fünf Tiere gekauft, darunter um 5000 Euro die Stute "Maravilla", die nun wie ihr ungeborenes Fohlen tot ist. Anzengruber: "Sie hat sich seltsam verhalten, wir konnten uns das nicht erklären. Am nächsten Tag lag sie tot im Gehege", sagt die Alpaka-Züchterin unter Tränen.
5000 Euro Belohnung für Hinweise
Als sich noch zwei weitereTiereauffällig verhielten, sah man genauer nach und entdeckte entlang des Zaunes Teile von giftigen Pflanzen. "Diese waren gezielt hineingeworfen worden", ist die Hausruckviertlerin sicher, die eine Video-Überwachung installiert hat. Für Hinweise auf den Tierquäler loben die Alpaka-Züchter 5000 Euro Belohnung aus.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.