10 Coups in einem Jahr

Jagd auf die Bankomatbande

Oberösterreich
20.01.2018 15:21

Sie reisen für die Coups in Österreich eigens aus Rumänien an: In Oberösterreich schlug eine Bankomatbande innerhalb eines Jahres zehnmal zu, zuletzt in Buchkirchen bei Wels. Fünf Mal scheiterten die Bankomatknacker, drei Einbrüche konnten bisher geklärt und Verdächtige festgenommen werden.

Die Vorgehensweise ist immer gleich: Mit einem gestohlenen Auto werden Bankomaten aus ihrer Verankerungen gerissen, die Beute abtransportiert und in einem Umkreis von bis zu fünfzig Kilometer aufgebrochen und samt Tatfahrzeug leer zurückgelassen.

Drei Coups wurden geklärt, mehrere Täter verhaftet
Im Vorjahr schlug die Rumänenbande in Oberösterreich neunmal zu, heuer einmal. Coups in Eberstalzell am 22. März und in Munderfing (23. Mai) sowie ein Versuch in Breitenaich bei Eferding am 3. März konnten mit Hilfe einer Verbindungsbeamtin in Rumänien geklärt werden, einige der teils geständigen Täter sind in Haft oder bereits verurteilt, einer wartet in Italien auf seine Auslieferung.

Täter schlugen in Buchkirchen blitzschnell zu
Das hält Komplizen der kriminellen Vereinigung in Rumänien aber nicht von weiteren Coups ab. Zuletzt hatten vermutlich Mitglieder dieser Organisation am 10. Jänner in Buchkirchen bei Wels zugeschlagen. Sie brachen die Eingangstür zur Sparkasse auf, rissen mit Hilfe eines kurz zuvor im knapp 50 Kilometer entfernten Pramet gestohlenen Audi Q5 und Gurten den Bankomat aus der Verankerung und waren verschwunden, ehe die ersten Polizeistreifen eintrafen.

Fahndung nach Beute und Tat-Fahrzeug
Bisher konnten weder das dunkelgraumetallic-farbene Tatfahrzeug mit Panoramadach, weißer Lederausstattung und dem Rieder Kennzeichen RI-476DC noch der Bankomat gefunden werden. Das Landeskriminalamt ersucht um Hinweise unter Tel. 0 59 133/40-33 33.

Johann Haginger / Kronen Zeitung

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