Warmfront ab Montag

Wetter am Wochenende wird winterlich und kalt

Österreich
18.01.2018 15:11

Seit Mittwoch hat sich im Alpenraum das Sturmtief "Friederike" etabliert. Teils über 50 Zentimeter Neuschnee sind im westlichen Bergland deswegen bis Freitag zu erwarten, dazu kommt teils auch stürmischer Wind auf. Richtung Wochenende wird das Wetter in Österreich dann kalt und unbeständig, zumindest im Bergland bleibt es daher winterlich. Zu Wochenbeginn dominiert dann eine kräftige Warmfront das Wetter. Beim Übergang von Schneefall in Schneeregen oder Regen zum Wochenende wird vor allem in den Niederungen vorübergehend vor Glatteis auf den Straßen gewarnt. Teilweise bleibt es aber auch trocken und regional auch länger sonnig.

Am Freitag bleibt es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zunächst unbeständig mit einigen Regen- oder Schneeschauern und meist noch dichten Wolken. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 600 und 1000 Metern Seehöhe. Im Laufe des Tages lässt die Schauertätigkeit nach und am Nachmittag lockert es immer häufiger auch auf. Am längsten trüb bleibt es im Südosten, auch in Vorarlberg ist nur mit wenigen Auflockerungen zu rechnen. Entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten weht mäßiger bis lebhafter Wind aus westlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus fünf und vier Grad, die am Nachmittag zwischen null und acht Grad.

Von Nordwesten her steifen am Samstag Störungen und es bleibt unbeständig, der Süden ist wetterbegünstigt. Die Niederschläge der Nacht klingen rasch ab und die Restwolkenmasse lockert vorübergehend auf, bevor die Wolken im Laufe des Tages von Nordwesten her wieder dichter werden. Im Westen sowie nördlich der Donau kommt es zu schauerartigen Niederschlägen bei einer Schneefallgrenze zwischen 300 und 900 Metern. Der Westwind lässt tagsüber auch im Donauraum nach, am Nachmittag dreht der Wind oft auf südliche Richtungen. In der Früh hat es minus sechs bis ein Grad, am Tag höchstens minus zwei bis fünf Grad.

Im Norden und vor allem entlang der Alpennordseite schneit es am Sonntag zunächst häufig, in Staulagen teils auch recht ergiebig. Erst am Nachmittag sollten hier die Schneeschauer vorübergehend abklingen. Auch über das östliche Flachland ziehen ein paar Schneeschauer hinweg, zwischendurch zeigt sich mitunter kurz die Sonne. An der Alpensüdseite bleibt es hingegen meist trocken, regional bläst der Nordföhn und sorgt für sonnige Verhältnisse. Der Wind weht besonders am Ost- und Südostrand der Gebirge lebhaft bis kräftig aus Nordwest, abseits davon deutlich schwächer. Nach minus sieben bis plus ein Grad in der Früh hat es am Tag Höchsttemperaturen von minus ein bis plus sechs Grad.

Von Vorarlberg bis ins Salzburger Land setzen am Montag bereits in der ersten Tageshälfte teils ergiebige Niederschläge ein, beim Übergang von Schneefall in Schneeregen oder Regen kann sich in den Niederungen vorübergehend auch Glatteis bilden. Der Wolkenschirm der aufziehenden Warmfront schiebt sich dann voraussichtlich am Nachmittag und Abend bis ins westliche Niederösterreich und in die Obersteiermark vor und es beginnt zu schneien. Im übrigen Österreich bleibt es tagsüber trocken und regional auch länger sonnig. Der Wind bläst meist nur schwach bis mäßig, am ehesten aus Ost bis Südost. In Vorarlberg kommt abends böiger, milder Westwind auf. In der Früh zeigt das Thermometer minus neun bis plus zwei Grad, am Tag Maximalwerte von minus zwei bis plus acht Grad, und zwar jeweils von Ost nach West.

Vor allem im Osten kann es am Dienstag anfangs noch zu stärkeren Niederschlägen kommen, dabei handelt es sich teils um Schnee, teils aber auch um Regen oder Schneeregen mit örtlicher Glatteisbildung. Die Schneefallgrenze steigt allmählich gegen 1000 Meter Seehöhe. Von Westen her lockert die Bewölkung im Laufe des Tages immer öfter auf, sonnig sollte es zumindest in Vorarlberg, Osttirol, im Tiroler Oberland und in Kärnten werden. Der Westwind frischt besonders im Alpenvorland und später dann im östlichen Flachland auf, er bringt deutlich mildere Luftmassen. Nach Frühtemperaturen von minus fünf bis plus sechs Grad hat es Tageshöchstwerte von zwei bis neun Grad.

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