Flugverkehr im Aufwind
Rekord: 4,1 Milliarden Passagiere, nur 10 Unfälle
Der internationale Flugverkehr hat 2017 im Vergleich zum Jahr davor massiv zugenommen – mit 4,1 Milliarden Fluggästen wurde ein neuer Rekord erzielt. Sehr erfreulich dabei: Die Anzahl der tödlichen Unfälle war vergangenes Jahr so niedrig wie noch nie.
Der Flugverkehr werde von Angeboten von Billig-Airlines beflügelt, teilte die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (International Civil Aviation Organization, ICAO) am Mittwoch mit. Die Anzahl der Passagiere habe um 7,1 Prozent zugenommen. „Die Nachhaltigkeit des enormen Wachstums im internationalen zivilen Luftverkehr zeigt sich in der kontinuierlichen Verbesserung von Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit“, so Olumuyiwa Benard Aliu, Präsident der ICAO.
Fliegen war noch nie so sicher
Seit dem Jahr 1946 wird eine Statistik über Flugunfälle geführt. Die Zahl an Zwischenfällen ist seitdem kontinuierlich im Sinken begriffen: Das Aviation Safety Network berichtete von zehn Unfällen von Zivil- und Frachtflugzeugen im vergangenen Jahr. Die Agentur To70 teilte mit, bei großen Fluggesellschaften habe es gar keine Zwischenfälle gegeben.
Auf Billig-Fluglinien entfallen 1,2 Milliarden Passagiere – das entspricht rund 30 Prozent der gesamten Fluggäste. Dieses sei laut ICAO das am schnellsten wachsende Segment, besonders in aufstrebenden Märkten. Die verbesserte globale wirtschaftliche Lage habe dazu beigetragen. Die Distanz, die zahlende Fluggäste letztes Jahr zurückgelegt haben, ist um acht Prozent gestiegen.
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