Aufholjagd
EU-Kommission will „Weltklasse-Supercomputer“
Die EU-Kommission plant einen "Weltklasse-Supercomputer" für Europa. Supercomputer seien der Motor der digitalen Wirtschaft, sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Andrus Ansip, am Donnerstag. Die EU müsse in diesem harten Rennen aufholen.
Konkret geplant ist, dass 486 Millionen Euro im laufenden mehrjährigen Finanzrahmen für das gemeinsame Unternehmen EuroHPC (High-Performance-Computing) bereitgestellt werden. Ein ähnlicher Betrag sei von den EU-Staaten und assoziierten Ländern zu erwarten. Insgesamt sollen bis 2020 öffentliche Mittel von einer Milliarde Euro investiert werden.
Mit der EuroHPC-Initiative sollen europäischen Forschern und Unternehmen bis 2020 erstklassige Superrechner-Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden, um Technologien wie künstliche Intelligenz zu entwickeln und die künftigen Alltagsanwendungen in Bereichen wie Gesundheitswesen, Sicherheit oder Ingenieurwesen zu erstellen. Profitieren sollen auch Klein- und Mittelbetriebe. Bisher haben sich 13 Staaten - zwölf der EU sowie die Schweiz - der Initiative angeschlossen. Seitens der Union sind es Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Spanien, Belgien, Slowenien, Bulgarien, Griechenland und Kroatien.
China, USA und Japan dominieren Supercomputer-Ranking
Bis 2023 soll schließlich einer der drei leistungsstärksten Computer der Welt in Europa stehen. China, die USA und Japan hätten Europa überholt, im jüngsten einschlägigen Ranking sei kein EU-Land unter jenen, die die zehn weltbesten Rechner beheimaten.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).