Aufstand in Lokal

Polizeieinsatz: Immer Ärger mit Hochwürden

Österreich
10.01.2018 06:59

Das Weltliche ist einem Pfarrer im Südburgenland offenbar nicht fremd. Gerne gönnt er sich ein Gläschen – mitunter auch das eine oder andere zu viel. Ohne Führerschein, aber mit fast 1,5 Promille intus war der Geistliche unlängst mit seinem Auto in den Straßengraben gedonnert. Jetzt sorgte er in einem Lokal für Ärger.

Nicht nur mit flammenden Predigten, auch mit ungezügeltem Alkoholgenuss macht besagter Gottesmann immer wieder von sich reden. Schon öfters musste die Polizei einschreiten, um den umtriebigen Priester auf den Pfad der Tugend zurückzuführen, wenn er in Trinklaune war und das Wirtshaus nicht verlassen wollte.

Mit 1,5 Promille in Graben gekracht
Für Schlagzeilen gesorgt hatte der Herr Pfarrer vergangenen Herbst, als er im Bezirk Güssing mit dem Auto vom rechten Weg abgekommen und in den Straßengraben gekracht war. Der 60-Jährige, der unverletzt blieb, hatte fast 1,5 Promille, aber nicht einmal einen Führerschein. Dieser war ihm Monate zuvor bereits abgenommen worden.

In der Nacht auf Montag schaute Hochwürden erneut zu tief ins Glas. Gestrandet war er in einem Lokal mit Glücksspielautomaten. Als die Kellnerin gegen 3.30 Uhr in der Früh zusperren wollte, machte der rauschige Pfarrer einen Aufstand. Er gehe jetzt sicher nicht heim, war noch das Harmlosere, was "Don Promillo" von sich gab. Genervt rief die Kellnerin die Polizei. Wüste Beschimpfungen mussten sich dann die Beamten gefallen lassen. Die Uniformierten setzten den Pfarrer wegen der Verwaltungsübertretung schließlich vor die Tür.

Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung

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