Drama in Finnland

Deutscher Jet-Pilot von Flugzeugtür erschlagen

Ausland
08.01.2018 16:07

Tiefe Trauer in der heimischen Flugbetriebs-Branche: Ein 50-jähriger deutscher Pilot, der einen Business-Jet mit der österreichischen Kennung OE-GKA in Finnland starten wollte, wurde von der 300-Kilogramm-Flugzeugtür erschlagen. Diese war bei dem routinemäßigen Kontrollgang aus der Verankerung gefallen.

Der Pilot wurde am finnischen Flughafen Kittilä von der Türe eines Business-Jets vom Typ Gulfstream G150 erschlagen. Die Maschine mit der rot-weiß-roten Kennung OE-GKA war bis Mai 2017 noch unter den Fittichen der Firma "Skyline Aviation" mit Sitz in Wiener Neustadt – auch dort herrscht tiefe Betroffenheit über den tragischen Todesfall.

"Nachdem diese Firma die Charterangelegenheiten für diesen Flieger bis im Vorjahr überhatte, kennen diese Leute natürlich auch den Piloten und die gesamte Crew", hieß es auf Nachfrage der "Krone" am Montagnachmittag von einem Branchen-Insider.

So viel steht fest: Die Jet-Crew soll vor dem tödlichen Unglück beim routinemäßigen Kontrollgang rund um das Flugzeug festgestellt haben, dass sich die Tür, durch die man in den Privatjet gelangt, nicht öffnen ließ. Wie es dann zu dem Unglück kam, ist noch Gegenstand der Ermittlungen vor Ort. Fest steht, dass die schwere Metalltür gewaltsam geöffnet worden sein dürfte und dabei den direkt darunter stehenden Piloten erschlug.

M. Lassnig/P. Huber, Kronen Zeitung

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