Hightech-Tierknast?
Die Hundehütte to go für gestresste New Yorker
In München wird derzeit getestet, was trendige New Yorker schon länger zu schätzen wissen: Der "Dog Parker", eine Art Hightech-Hundehütte für die schnelle Erledigung zwischendurch. Vierbeiner warten bei Heizung, Frischluftzufuhr, Klimaanlage, Videokamera und UV-Licht darauf, dass Herrchen oder Frauchen mit ihren Terminen durch sind.
Mehr als 50 Stück der modernen "Dog Parker" gibt es schon im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Wer beim Shoppen kurz mal die Hundeleine aus der Hand geben will oder einen Arzttermin hat, kann seinen Vierbeiner in einem der stylischen Aluminiumkästen "zwischenlagern". Dem besten Freund des Menschen fehlt es während der Wartezeit nicht an technischen Finessen. Temperatur, Luftzufuhr und Licht sind genau geregelt, per Smartphone kann Frauli oder Herrli jederzeit live in die Box schauen. Zugesagt wird außerdem eine tägliche Desinfektion der Boxen durch Mitarbeiter.
Gemischte Reaktionen auf die "Dog Parker"
Wer die "Dog Parker" nutzen will, muss sich beim Unternehmen registrieren und erhält eine Zutrittskarte. Ähnlich wie beim Carsharing meldet eine App freie Boxen in der näheren Umgebung, die Verwahrung wird pro Minute bezahlt. Für 20 Cent die Minute ist man dabei. Die Reaktionen auf die "Abstellplätze" sind gemischt - während zahlreiche Menschen diese Möglichkeit herbeigesehnt haben, sprechen einige Hundefreunde auchn vom "Knast" oder "Schließfach".
Anfragen aus europäischen Ländern
Laut Gründerin Chelsea Brownridge gibt es derzeit "Dog Parker"-Anfragen aus Italien und Großbritannien sowie Gespräche mit Investoren in anderen Ländern. In München werde das Konzept bereits getestet, so die 33jährige. Sie sieht die Erfolgschancen naturgemäß gut.
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