Blackout im Live-TV?

Roberto Blanco: „Bin ja nicht Milli Vanilli“

Adabei
02.01.2018 14:47

Seit 45 Jahren singt Roberto Blanco nun schon seinen Dauerbrenner-Hit "Ein bisschen Spaß muss sein". Der Text sollte da doch sitzen, oder nicht? Bei der Silvestershow mit Jörg Pilawa, die auch der ORF zum Jahresende live übertrug, schien der Schlagerbarde mit den Lyrics jedenfalls seine liebe Not zu haben. Doch von Text-Aussetzern will der 80-Jährige nichts wissen.

Am Sonntagabend enterte Roberto Blanco mit seinem größten Hit "Ein bisschen Spaß muss sein" in Graz die Bühne der Silvestershow. Doch schon bei der ersten Strophe kam der Schlagersänger mit seinem Text ins Straucheln. "Heute Nacht …" setzte Blanco an, und dann schien er ein wahres Blackout zu haben, versuchte sich mit "Oho, Yeah, Yeah, Huuhuu, jetzt Salsa!" über die fehlenden Liedzeilen zu retten, bevor er erneut in den Refrain einstimmte.

Was war da los, fragte die "Bild"-Zeitung tags darauf. Von einem Texthänger will Roberto aber nichts wissen. "Natürlich nicht! Ich habe den Song in meinem Leben öfter gesungen als ich Haare auf dem Kopf habe, könnte den Text sogar im Schlaf aufsagen", wehrt sich der Sänger gegen die Kritik und erklärt: "Aber manchmal präsentiere ich mein Lied live anders, wenn die Umstände es erfordern."

Die Strophe habe er nicht gesungen, weil er "nicht gegen das Publikum ansingen wollte", so Blanco. Denn: "Wenn 3000 Leute ständig den Refrain wiederholen, musst du dich als Sänger danach richten. Ich habe deshalb bewusst die Strophen übersungen." Gegen den Vorwurf, er können den Text seines Hits nicht auswendig, wehrt sich der 80-Jährige vehement: "Ich bin nicht Milli Vanilli, die zum Playback nur die Lippen bewegen."

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(Bild: kmm)



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