„Ich bin's ...“

Von VdB über Häupl bis Kurz: Sprüche des Jahres

Österreich
30.12.2017 12:01

Das Jahr 2017 ist von zahlreichen Sprüchen geprägt worden. Ob lustig, traurig, zynisch oder schlichtweg peinlich: Die Palette war dabei sehr breit gefächert. krone.at hat ein Best-of zusammengestellt.

"America first."
US-Präsident Donald Trump in seiner Antrittsrede in Washington.

"Nicht ihr habt unseren Weg verlassen, wir haben unseren Weg verlassen. Es ist nicht eure Schuld, es ist unsere."
- SPÖ-Chef und Kanzler Christian Kern sprach die ehemaligen SPÖ-Wähler an.

"Ich bin's, euer neuer Präsident."
- Alexander Van der Bellen zog volksnah in die Hofburg ein.

"Wir erleben zurzeit einen Dritten Weltkrieg in kleinen Stückchen. Und in jüngster Zeit redet man über einen möglichen Atomkrieg, als würde es sich um ein Kartenspiel handeln."
- Papst Franziskus in einem Interview Anfang des Jahres.

"Landespolitische Verantwortung sagt, man muss auch wissen, wann es Zeit ist."
- Niederösterreichs Langzeit-LH Erwin Pröll (ÖVP) trat ab.

"Ich bin einer der wenigen Prominenten, die 2016 überlebt haben. Aber für 2017 seh' ich schwarz." 
- Thomas Gottschalk Anfang des Jahres in seiner ersten Radioshow auf Bayern 1. 

"Eure Praktiken machen keinen Unterschied zu den Nazi-Praktiken in der Vergangenheit."
- Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nach den Wahlauftrittsverboten für türkische Spitzenpolitiker in Deutschland.

"Du bist Fake News!"
- Donald Trump maßregelte einen CNN-Reporter.

"Wir haben mit Sabine Oberhauser nicht nur eine hervorragende Ministerin verloren, sondern auch einen großartigen Menschen voller Lebenslust und Lebensfreude."
- Bundeskanzler Christian Kern bat die Opernball-Gäste um Gedenken.

"Ich bin nicht der Erbhofbauer."
- Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) zeigte zunächst keine Lust, an einen Kronprinzen zu übergeben.

"Macht nicht drei, sondern fünf Kinder, denn Ihr seid die Zukunft Europas."
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei einer Wahlkampfveranstaltung in die Türkei an die Adresse seiner "Bürger und Brüder in Europa",

"Natürlich wird das keine Liebesheirat zwischen mir und dem Peter Pilz. Manchmal muss man auch einen grünen, hässlichen Frosch küssen."
- FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ging wenig romantisch in die Eurofighter-U-Ausschuss-Verhandlungen.

"Ich denke, wir Europäer haben unser Schicksal selbst in der Hand."
- Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Vorwurf Trumps, die EU sei ein "Mittel zum Zweck für Deutschland".

"Ich kann eine Marmelade Marmelade, Konfitüre, Jam oder Frucktmark nennen. Es bleibt immer Marmelade."
- Der frühere ÖVP-Nationalratspräsident Andreas Khol zur "neuen Volkspartei" unter Parteichef Sebastian Kurz. 

"Die 50 nehme ich sofort in Ottakring."
- Dass die Bundesregierung an der vereinbarten Flüchtlingsumverteilung der EU nicht mehr teilnehmen wollte, sorgte beim Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) für Unverständnis.
Konkret ging es um die Aufnahme von 50 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen.

"Das ist die Bibel." 
- Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sprach über seinen "Plan A".

"Wenn ich den Nein-Sagern und Zweiflern irgendwelche Aufmerksamkeit geschenkt hätte, würde ich heute noch in den österreichischen Alpen sitzen und jodeln."
- Arnold Schwarzenegger, Kaliforniens Ex-Gouverneur und Hollywoodstar, bei der Weltklimakonferenz in Bonn.

"Christian, du Werner!"
- Die rote Parteijugend zog am 1. Mai Parallelen zwischen Christian Kern und seinem Vorgänger Werner Faymann.

"Sie ist nett, macht Spaß und ist pünktlich. So eine Frau findet man selten."
Bauunternehmer Richard Lugner über die US-Schauspielerin Goldie Hawn, seine Begleitung beim Wiener Opernball 2017.

"Es wird noch der Tag kommen, an dem wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen."
- Bundespräsident Alexander Van der Bellen setzte sich mit diesem Sager in die Nesseln.

"Nordkorea sollte besser keine weiteren Drohungen gegen die USA machen. Ihnen wird mit Feuer und Wut begegnet werden, wie es die Welt niemals zuvor gesehen hat."
- Donald Trump drohte im Streit mit Nordkorea der dortigen Führung indirekt mit militärischer Gewalt.

"Ich werde den geisteskranken, dementen US-Greis gewiss und auf jeden Fall mit Feuer bändigen."
- Die Reaktion von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un auf die Rede von Trump.

"Viel mehr Politiker sollten miteinander Bier trinken gehen."
- Michael Häupl schätzt Wein und Hopfen - und zwar "auch mit Strache".

"Ich finde, es ist genug. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer."
- Reinhold Mitterlehner (ÖVP) trat im Mai als Vizelanzler und Parteichef zurück.

"Diesem Anfang wohnt kein Zauber inne."
- Kurzzeit-Vizekanzler Wolfgang Brandstetter (ÖV) übernahm für wenige Monate den unattraktiven Posten

"Es war Zeit für mich."
- Eva Glawischnig konnte nicht mehr und ging als Grünen-Chefin.

"Die Grünen mutieren immer mehr zur Sekte."
- Efgani Dönmez stieg aus - und später bei den Schwarzen ein.

"Vielleicht habe ich Fehler gemacht, aber korrupt bin i net."
- Der nunmehrige Landesrat Norbert Darabos (SPÖ) ließ sich im Eurofighter-U-Ausschuss nicht alles gefallen.

"Macron war nach mir."
- NEOS-Gründer Matthias Strolz sieht sich als Original.

"Das ist der nächste populistische Vollholler."
- Christian Kern (SPÖ) hielt off records wenig von Sebastian Kurz' Plänen zur Schließung der Mittelmeerroute.

"Ich will nur mein Leben zurück."
- Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser hofft auf Gerechtigkeit vor Gericht.

 

"Die strengen Maßstäbe gelten auch für mich."
- Peter Pilz trat wenige Wochen nach der Nationalratswahl wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung zurück.

"Ich will nicht, dass der Franz den Lois heiratet, damit sie den Sepp adoptieren können."
- Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner zum Thema Homo-Ehe

"Sebastian ist der Held des Abends."
- ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger (ÖVP) über Platz eins der Partei bei der Nationalratswahl.

"Ich wünsche jedem, dass er einen Job hat, von dem er sagt: Das hat Sinn für mich. Alles andere ist oasch, ehrlich gesagt."
- Im ORF-"Sommergespräch" mit Matthias Strolz herrschte lockere Atmosphäre.

"Ich habe lange Haare gehabt und ein Flinserl im Ohr."
- Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) erinnerte sich an seine Studentenzeit.

"Wir sind mitten in einem Tsunami aufgewacht."
- Christoph Matznetter (SPÖ) machte sich nach der Silberstein-Affäre ans Aufräumen.

"Sei ein Mann: Wähl eine Frau."
- Der Slogan der Grünen für die Nationalratswahl mit ihrer Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek.

"Ein Wahlkampf ist kein Elmayer-Tanzkurs"
- Michael Häupl über Sticheleien zwischen den Parteien im Nationalratswahlkampf.

"It's time to say goodbye."
- Der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) musste abdanken.

"Ich nehme diese Verantwortung mit großer Demut an."
- ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat die Nationalratswahl gewonnen.

"Die Wähler haben uns vernichtet."
- Die Wiener Grünen-Chefin Maria Vassilakou nach der Nationalratswahl 

"Natürlich gab es zu Beginn Rache- und Revanchegefühle."
- Ex-Politiker Reinhold Mitterlehner (ÖVP) musste sich im richtigen Leben wieder zurechtfinden.

"Norbert Hofer konnte sich endlich wieder rasieren und seine Mutter findet ihn wieder ansehnlich."
- Freude über den Koalitionsabschluss auch bei FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache

"Wir wollen ein Comeback für Österreich schaffen, auf das wir gemeinsam stolz sein können und von dem alle in unserem Land profitieren."
- Sebastian Kurz macht eine türkis-blaue Koalition.

"Vor allem ist er der beliebteste Minister der Sozialdemokraten."
- Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) holt Hans Peter Doskozil wieder in seine Nähe.

"Die Leuchttürme der neuen Regierung sind zum Fürchten."
- Hat genug von den Rauchzeichen, Ex-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger (ÖVP).

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten."
- Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske kündigte den türkis-blauen Kammerjägern heftigen Gegenwind an.

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