Stunden nach dem Start

Kontakt zu angolanischem Satelliten abgerissen

Wissenschaft
27.12.2017 14:44

Der Kontakt zum ersten angolanischen Satelliten im Weltall ist nur wenige Stunden nach dem Start vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan abgebrochen. Der in Russland gebaute Telekom-Satellit „AngoSat-1“ war um 1 Ortszeit (Dienstag, 20.00 MEZ) mit einer „Zenit“-Trägerrakete ins All geschossen worden.

Nach der Trennung von der Rakete habe der Satellit zunächst störungsfrei Signale gesendet, sagte ein namentlich nicht genannter Sprecher in Baikonur. "Doch dann ging die Verbindung verloren, es kamen keine telemetrischen Daten mehr an." Der Kontakt sei abgerissen, als die Flügel mit Solarzellen zur Stromversorgung ausgefahren worden seien.

„AngoSat“ ist ein mehrfach verschobenes Prestigeprojekt des südwestafrikanischen Landes. Der Satellit sollte Fernsehen und andere Telekom-Dienste in Angola und im Süden Afrikas übertragen. Für die russische Raumfahrt ist es der bereits zweite Fehlschlag binnen weniger Wochen.

Erst Ende November war ein russischer Wettersatellit nach dem Start vom neuen Weltraumbahnhof Wostotschny abgestürzt. Die „Zenit“-Trägerraketen sind zu Sowjetzeiten entwickelt worden, das Programm wird aber wegen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine nicht weitergeführt.

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