Neue Möbel

Spesenforderung Bercows verärgert Briten

Ausland
05.08.2009 08:13
In Großbritannien könnte eine Spesenabrechnung des neuen Parlamentspräsidenten John Bercow die Debatte über die weitschweifenden Erstattungsforderungen der Politiker neu anheizen. Für die Neumöblierung seiner mietfreien Dienstwohnung wolle sich Bercow Ausgaben in Höhe von 20.000 Pfund (23.000 Euro) erstatten lassen, berichtete die Zeitung "Daily Telegraph" am Mittwoch.

Dem Bericht zufolge hatte sein Vorgänger Michael Martin für die Ausstattung der für den Parlamentspräsidenten bereitgestellten Wohnung zwischen den Jahren 2000 und 2008 bereits 724.000 Pfund ausgegeben. Weitere 992.000 Pfund seien in den Garten und in Sicherheitsvorkehrungen investiert worden.

Gegenüber der Zeitung argumentierte Bercow nun, dass die Neumöblierung notwendig gewesen sei, da auch seine drei Kinder in der Dienstwohnung leben sollten. Der Konservative hatte bei seiner Wahl Ende Juni versprochen, das angesichts der Spesenaffäre schwer erschütterte Vertrauen der Bürger in die Politik wiederherzustellen.

Im Zuge immer weiterer Enthüllungen über zum Teil skurrile Spesenabrechnungen hatten mehrere Parlamentarier und Minister ihren Hut genommen, darunter auch Bercows Vorgänger Martin.

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