Australian Open

Federer eliminiert Hewitt

Sport
26.01.2004 15:21
Als die Raketen in den Himmel über Melbourne stiegen, brannte Roger Federer in der Rod-Laver-Arena sein Tennis- Feuerwerk ab und verdarb Lleyton Hewitt und Australiens Sportfans endgültig den Nationalfeiertag. Der Schweizer Wimbledon-Sieger besiegte Hewitt am Montag bei den Australian Open mit 4:6, 6:3, 6:0, 6:4 und verwehrte dem Lokalmatador den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale.
Zuvor war bereits Mark Philippoussis vom MarokkanerHicham Arazi mit 2:6, 2:6, 4:6 gedemütigt worden. Damit zerschlugensich einmal mehr schon im Achtelfinale alle Hoffnungen der Gastgeberauf den ersten einheimischen Triumph seit 1976.
 
Federer spielte groß auf
"Wir wurden vorher gewarnt, dass es ein Feuerwerkgibt und es uns zehn bis 15 Minuten stören könnte",sagte der davon unbeeindruckte Federer nach seinem Triumph, mitdem er sich für die dramatische Niederlage gegen Hewitt imDaviscup-Halbfinale vor vier Monaten an gleicher Stelle revanchierte."Das war extrem wichtig. Es ist wunderschön, dass ich ihnauf dem gleichen Platz besiegen und ihm auch ein wenig weh tunkonnte", erklärte Federer.
 
In der nächsten Runde wartet der ArgentinierDavid Nalbandian, dem er im Vorjahr in Melbourne und bei den USOpen jeweils im Achtelfinale unterlag und den er beim Masters-Cupim sechsten Anlauf erstmals besiegen konnte.
 
Endstation für Philippoussis
Philippoussis wurde von Linkshänder Arazi ebenfallsnach allen Regeln der Tennis-Kunst vorgeführt. "Der Jungewar einfach zu gut, ich muss meinen Hut vor ihm ziehen", sagtePhilippoussis, ließ seine Baseball-Kappe dabei aber aufdem Kopf. Arazi trifft am Mittwoch auf Juan Carlos Ferrero. DerFrench-Open-Sieger aus Spanien verdarb dem Rumänen AndreiPavel mit 6:4, 3:6, 6:3, 6:2 dessen 30. Geburtstag am Dienstag.
 
Arbeitssieg für Clijsters
Besser als Hewitt machte es seine Verlobte Kim Clijsters.Die Weltranglisten-Zweite verbuchte einen 6:3, 6:3-Arbeitssiegüber die Italienerin Silvia Farina Elia. Die Belgierin fühltsich nach ihrer Fußverletzung jedoch immer noch nicht zu100 Prozent fit. Am Mittwoch trifft Kim Clijsters auf die an Nummersechs gesetzte Russin Anastasia Myskina, am Montag mit 6:7 (3:7),6:2, 6:2 über Chanda Rubin aus den USA erfolgreich.
 
Williams-Bezwingerin out
Verabschieden musste sich einen Tag nach ihrem 16.Geburtstag Tatiana Golovin. Die in Moskau geborene Qualifikantinaus Frankreich war beim 2:6, 0:6 ohne Chance gegen Lisa Raymondaus den USA. Die Bezwingerin von Venus Williams spielt als nächstesgegen Patty Schnyder. Die Schweizerin warf die FranzösinNathalie Dechy mit 6:2, 6:4 aus dem Wettbewerb und ließdie Eidgenossen somit doppelt jubeln.
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(Bild: KMM)



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