Anja Pärson, Seriensiegerin vom Dienst, ist auch im Weltcup-Riesentorlauf von Marburg eine Klasse für sich gewesen. Die "Schwedenbombe" hat Michaela Dorfmeister, die nach dem ersten Lauf noch geführt hatte, auf den zweiten Platz verwiesen. Über den dritten Rang darf sich Maria Jose Rienda Contreras aus Spanien freuen.
Michi Dorfmeister hat auch in ihrer schwächstenDisziplin, dem Riesentorlauf, ein kräftiges Lebenszeichenvon sich gegeben. Die Niederösterreicherin hat zwar ihrenHalbzeit-Vorsprung von 17 Hunderstel Sekunden auf Anja Pärsonnicht halten können, beendete das Rennen im slowenischenMarburg als ausgezeichnete Zweite (+0,98).
Contreras überrascht als Dritte Die Überraschung des Bewerbes lieferte eineSpanierin. Maria Jose Rienda Contreras aus Granada, eigentlicheine Ski-Exotin, schaffte als Fünfte des ersten Durchgangsmit einer entfesselten Fahrt im Finale noch den Sprung aufs Stockerlund wurde Dritte (-1,23).
Platz vier sicherte sich Maria Riesch aus Deutschland,vor der Schwedin Anna Ottoson.
Starke ÖSV-Damen Elisabeth Görgl konnte sich gegenüber demersten Durchgang um zwei Platze verbessern und wurde als zweitbesteÖsterreicherin Achte. Alexandra Meissnitzer (10.), RenateGötschl (11.), Silvia Berger (12.) und Gitti Obermoser (15.)klassierten sich ebenfalls unter den besten 15. Insgesamt sammeltendamit sechs Österreicherinnen Punkte für den Weltcup.
Schwerer Sturz von Hosp Nicole Hosp, Dritte nach dem ersten Durchgang, istim zweiten Lauf im Mittelteil der Strecke bei einem Tor eingefädeltund wurde im wahrsten Sinne des Wortes ausgehebelt. Nach einemkatapultartigen Überschlag blieb sie zunächst benommenauf der Strecke liegen, trug aber schlussendlich keine grobenVerletzungen davon.
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