Hans Anthofer setzte sich über Jahrzehnte dafür ein, dass die Erinnerung an hingerichtete Widerstandskämpfer im Burgenland aufrechterhalten bleibt. Mit der Errichtung von Opfer-Gedenkstätten in Oberwart, Pinkafeld, Stegersbach, Schattendorf und Rechnitz kämpfte er dafür, dass die Verbrechen und Gräuel der Nationalsozialisten nicht in Vergessenheit geraten.
Unermüdlicher Einsatz gegen das Vergessen
Neben den Vereinen "R.E.F.U.G.I.U.S." und "Roma Oberwart", war Anthofer auch in den beiden Vereinen "Grenzenlos" und "SOS Mitmensch" tätig. Außerdem engagierte er sich als Seniorsprecher des "Unabhängigen Antifaschisten Personenkomitees Burgenland".
Er wurde 2005 mit dem Ehrenzeichen des Landes Burgenland und drei Jahre später mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Dabei wurden vor allem seine Kompetenz, sein Idealismus und seine unermüdliche Einsatzbereitschaft gelobt. Das Begräbnis findet am kommenden Samstag in Olbendorf (Bezirk Güssing) statt.
Symbolbild
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