Bei dem Raubvogel handelte es sich nach Angaben der Polizei um einen Weißkopfseeadler, der offenbar einige Tage zuvor seinem Besitzer entkommen war. Der an Menschen gewöhnte Vogel war vermutlich auf Nahrungssuche und griff dabei zu ungewöhnlichen Methoden. Mehrere Zeugen des Vorfalls versuchten erfolglos, das dreijährige Adlerweibchen einzufangen.
Der Greifvogel wurde allerdings wenig später auf der Tiroler Straße von einem Kleinbus angefahren. Offenbar hatte der eigentlich zahme Seeadler das Fahrzeug mit dem Auto seines Besitzers verwechselt. Der Falkner benutzte nämlich ein baugleiches Modell in der Ausbildung. Bei der Kollision wurde das Tier verletzt. Flugunfähig flüchtete es auf ein angrenzendes Feld, wo es schließlich von einem Fachmann eingefangen und seinem Eigentümer, einem Falkner aus Zell am Ziller, zurückgegeben wurde.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.