Dutzend komplett

Das sind die Dancing Stars 2009

Adabei
10.02.2009 12:36
Jetzt ist das tanzende Dutzend komplett: Nach dem Ausfall von Markus Wohlfahrt, der sich bei einem Skiunfall verletzte, hat der ORF bekannt gegeben, wer der sechste Herr in der fünften Staffel "Dancing Stars" ist. Zu Andy Lee Lang, Vincent Bueno, Christoph Fälbl, Gerhard Zadrobilek und Ramesh Nair gesellt sich Musiker Udo Wenders. Bei den Damen tanzen Maggie Entenfellner, Sandra Pires, Claudia Reiterer, Gita Saxx, Marie-Christine Friedrich und Tini Kainrath. Als Moderatoren sind ab dem 6. März wieder Alfons Haider und Mirjam Weichselbraun im Einsatz – allerdings meldet sich diesmal die Tirolerin vom Tanzparkett und Haider führt die Interviews. Ex-Moderator Klaus Eberhartinger sitzt in der Jury.

Udo Wenders, dessen Debütalbum "Der letzte Zug, Cara Mia" unlängst Goldstatus in Österreich erlangte und der 2008 die österreichische Vorentscheidung zum "Grand Prix der Volksmusik" für sich entscheiden konnte, hat "ein bisschen Tanzerfahrung. Ich habe vor zwei Jahren einen Tanzkurs mit meiner Frau besucht und war da auch sehr lernfreudig dabei. Das waren aber nur die Grundschritte und ein paar Figuren." Auf große Vorbereitungen bis zum Trainingsbeginn setzt Wenders nicht: "Ich lass das Ganze auf mich zukommen - ich bin eher der spontane Stegreiftyp." Als er gefragt worden sei, "musste ich zuerst mit der Familie reden und ein paar Sachen abklären. Ich habe mich auf jeden Fall total gefreut, auch weil ich 'Dancing Stars' schon bei den letzten Staffeln intensiv mitverfolgt habe - einmal war ich sogar live im Studio dabei. Und meine Frau freut sich jetzt, dass sie nach 'Dancing Stars' einen Tänzer zurückbekommt." Das TV-Publikum begeistert Wenders übrigens Jahr für Jahr als Chorleiter des "Quintetts" beim TV-Faschingshighlight "Narrisch guat".

„Krone"-Tierlady freut sich schon auf die Show
Maggie Entenfellner gesteht, dass sie "überhaupt keine Tanzerfahrung“ hat. "Alle meine Freundinnen waren früher in der Tanzschule - ich war im Pferdestall. Ich habe aber zehn Jahre Klavier gelernt, somit sollte ein gewisses Taktgefühl vorhanden sein. Und bei Partys tanze ich schon sehr gerne - umso mehr freut es mich, dass ich jetzt etwas lernen kann, was mir Spaß macht." Vor ihrer Zusage beriet sich die "Krone"-Tierlady noch mit ihrer Familie: "Natürlich ist mit der Show auch ein großer Zeitaufwand verbunden, und das wollte ich zuerst mal mit meinem Mann besprechen. Er war sofort begeistert und freut sich auch schon darauf, dass ich dann mit ihm auf Bällen tanzen kann." Und über ihre Vorbereitungen auf die Proben: "Tanzstunden werde ich vorab keine nehmen, aber ich versuche, jeden Tag ein Work-out zu machen, um nach dem Müßiggang der Feiertage wieder fit zu werden."

„Es ist schön, wieder nach Hause zu kommen"
Schauspielerin Marie-Christine Friedrich hat zwar mit 16 Jahren den "obligatorischen Tanzkurs in der Tanzschule Elmayer" besucht, gesteht aber: "Ich war circa achtmal dort und den Rest spritzt man lieber und geht stattdessen mit Freunden weg." Auf diversen Bällen konnte die österreichische Schauspielerin dann weitere Tanzerfahrungen sammeln: "Ich war früher viel auf Bällen und habe auch sehr viel getanzt. Ich liebe es zu tanzen und ich liebe gute Tanzpartner, obwohl das oft Mangelware ist." Einen besonderen Favoriten unter den Tanzpartnern hat Friedrich trotzdem nicht und meint: "Ich lasse den Zufall entscheiden und lasse das Spiel beginnen." Für "Dancing Stars" kommt Marie-Christine Friedrich, die derzeit aus beruflichen Gründen zwischen Berlin und Frankreich pendelt, wieder nach Wien: "Das wird totaler Luxus - es ist schön, wieder nach Hause zu kommen."

"Ich kann nur Hip-Hop und Streetdance"
Sängerin Tini Kainrath hat "überhaupt keine Erfahrung in Richtung Ballroom-Dancing. Die Tanzschule habe ich damals verweigert. Einzig Hip-Hop und Streetdance habe ich zwei Jahre gelernt, aber das ist auch schon länger her und hat mit dem, was bei der Show gefragt ist, eigentlich auch nichts zu tun." Zur Vorbereitung auf die Show wird das Rounder Girl "schauen, dass ich ein wenig leichter werde, damit das meine Gelenke aushalten, aber sonst habe ich kein besonderes Trainingsprogramm geplant". Als Tini Kainrath gefragt wurde, war ihre erste Reaktion: "Eigentlich hatte ich gehofft, dass mir diese Frage nie gestellt wird, weil ich einfach keine Antwort darauf hatte. Aber erstens hab ich mir dann gedacht, dass mir das sicher Spaß machen wird, und zweitens stehe ich ja auf Herausforderungen - und das ist definitiv eine, in die ich jetzt kopfüber rein muss."

Zadrobilek: "Vom Tu-Nie-Tänzer zum Turniertänzer"
Radsportlegende Gerhard Zadrobilek hat "null Tanzerfahrung. Die Zeit, wo ich zum Radfahren angefangen habe, war nämlich genau die Zeit, wo man normalerweise die Tanzschule besucht. Die Herausforderung, mich auf völlig neues Parkett zu begeben, finde ich aber umso reizvoller. Mein Slogan für 'Dancing Stars' ist also 'Vom Tu-Nie-Tänzer' zum Tourniertänzer." Bevor der Wirtschaftscoach und ORF-Kokommentator seine Zusage abgab, musste er noch abklären, ob sich das Engagement jobtechnisch vereinbaren lässt: "Im Frühjahr habe ich eigentlich einen sehr dichten Zeitplan; und da musste ich erst einmal schauen, ob ich das Training mit meinem Job überhaupt vereinbaren kann. Denn der Aufwand wird wohl ziemlich groß sein." Auf große Vorbereitungen vor Trainingsbeginn wird Zadrobilek aber verzichten: "Ich wüsste auch gar nicht; wie, denn bei 'Dancing Stars' geht es ja weniger um die klassischen Schritte als viel mehr um ausgefeilte Choreographien."

Die große Überraschung: "Der Inder"
Als wohl größte Überraschung nimmt Musicalstar Ramesh Nair teil: "Ich habe eine Tanzschule besucht wie, glaube ich, jeder andere in meinem Alter; und hatte großen Spaß dabei. Mein generelles Talent fürs Tanzen habe ich dann beim Steppen und im Musicalbereich entdeckt." Trotzdem glaubt der Werbestar nicht, dass seine Musicalausbildung ein Vorteil für "Dancing Stars" ist: "Harte Arbeit ist es für jeden, ob er schon Erfahrung mit Tanz hatte, oder nicht. Es ist ja eine ganz spezielle Technik, die gewissen Regeln folgt; und wo der Stil stimmen muss." Bis zum Probenbeginn kann es Ramesh Nair kaum noch erwarten: "Ich finde es großartig, was man da in so kurzer Zeit lernt und leistet, und ich fühle mich geehrt, dass ich bei 'Dancing Stars' dabei sein darf!"

Gitta Saxx: "Mein Traum wurde wahr"
Für Gitta Saxx erfüllte sich mit der Anfrage von "Dancing Stars" ein wirklicher Kindheitstraum. "Ich bin in einem kleinen Ort im Schwarzwald aufgewachsen, und als ich acht Jahre alt war, sind wir in ein Hochhaus gezogen. Darin gab es eine Tanz- & Ballett-Schule. Ich konnte es kaum erwarten, dort in den Ballettunterricht zu gehen. Heimlich haben meine Schwester und ich den Tanzstunden, die am Abend stattfanden, bewundernd zugeschaut. Als ich 16/17 Jahre alt war - und endlich alt genug gewesen wäre für die Tanzschule - sind wir dann leider weggezogen! Seit damals wünsche ich mir, die faszinierenden Tänze zu lernen." Über ihr Engagement bei "Dancing Stars": "Als ich bei einem meiner Wienbesuche die erste 'Dancing Stars'-Sendung beim Durchzappen im Fernsehen sah, dachte ich: Das ist ja ein Traum! - Der Traum wurde wahr. Meine Wege führten mich in den vergangenen Jahren immer wieder nach Österreich, nun darf ich sie auch tanzend begehen. Ich freue mich sehr."

"Meine Tanzpartnerin wird ihre Sünden abbüßen"
Christoph Fälbl hat "so gut wie keine tänzerische Vorbildung. In der Pubertät war ich beim Elmayer - aber nur drei Mal, dann haben mir die Mädels dort nicht mehr gefallen und so ging ich lieber ins Café Hawelka." An Elan fehlt es dem Schauspieler aber nicht: "Im Simpl war mir bis vor zwei Jahren bei Strafe verboten zu singen oder zu tanzen. Aber ich bin da sehr bemüht und tanze auch irrsinnig gerne auf Bällen, bei Festen, in Discos, wo auch immer sich die mögliche oder unmögliche Gelegenheit bietet. Insofern ist das ganze für mich großartig, und jetzt lerne ich es hoffentlich auch einmal richtig." Und weiter: "Ich verlasse mich da voll auf meine zukünftige Tanzpartnerin, die wird ihre Sünden mit mir schon abbüßen." Vorbereiten wird sich Christoph Fälbl "vor allem mit Konditions- und Gleichgewichtsübungen - da hab ich so eine Scheibe daheim, auf der ich das trainieren kann." Auch seine Familie steht voll hinter ihm: "Für meine siebenjährige Tochter bin ich jetzt ein Held. Und wenn ein Vater so eine Chance hat, dann muss er sie einfach ergreifen!"

Auch Sandra Pires‘ Tochter freut sich schon
Sandra Pires hat zwar keine Tanzausbildung, "aber ein Vorteil ist sicher, dass ich den Rhythmus höre und mich im Takt gut bewegen kann. Als Sängerin kommt mir außerdem zugute, dass ich mich einfach fallen lassen und in die Musik eintauchen kann. Außerdem entsprechen die Leidenschaft abe, freut es mich auch, dass ich mir jetzt dann einfach die Zeit fürs Tanzen und somit für meinen Körper nehmen muss." Auch Sandra Pires' Familie steht voll hinter ihr: "Besonders meine Tochter Lea freut sich sehr darüber, dass ich bei 'Dancing Stars' mit dabei bin."

"Dabei sein ist alles" bei Claudia Reiterer
Claudia Reiterer hat bisher nur "amateurhafte Tanzerfahrung! Tanzen war schon immer eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, hat sich aber bei mir auf das normale 08/15-Tanzen bei Festen und Bällen beschränkt. Da jetzt einen Schritt weiterzugehen, war auch ein Grund für mich, Ja zu sagen, als ich gefragt wurde. Das ist dann sozusagen der erste Tanzkurs meines Lebens." Für die "Konkret"-Moderatorin zählt "der olympische Gedanke! Ehrgeiz wäre einfach fehl am Platz. Aber ich verlasse mich da auch auf meinen Profipartner." Die Zeit bis zum Trainingsbeginn wird sie vor allem für körperliche Vorbereitung nutzen: "Ich habe mich vor einem Jahr bei einem Skiunfall an beiden Knien verletzt und werde deshalb jetzt einmal vor allem an Muskelaufbau und Kondition arbeiten."

"Normalerweise höre ich lieber zu und beobachte"
Andy Lee Lang: "Meine Vorbilder sind die großen amerikanischen Entertainer wie Sammy Davis junior und Frank Sinatra, die alle auch tanzen konnten. Umso mehr freut es mich, dass ich das jetzt von einem echten Profi beigebracht bekomme. Bisher war ich - wie übrigens die meisten Musiker - Nichttänzer. Wenn eine Band spielt, dann höre ich normalerweise lieber zu und beobachte. Da mich aber immer der Reiz des Neuen lockt, wollte ich es jetzt einfach einmal versuchen." Und über seine Vorbereitung weiter: "Durch meine Bühnenshow habe ich zwar eine gewisse Grundkondition, die gilt es für mich bis zum Trainingsbeginn noch zu festigen und den gesamten Bewegungsapparat einfach zu stärken."

"Ich will wieder für gute Laune sorgen"
Vincent Bueno: "'Dancing Stars' ist auf jeden Fall eine große Herausforderung für mich. Mit den klassischen Tänzen habe ich gar keine Erfahrung - gelernt habe ich Hip-Hop, Streetdance und auch ein wenig Jazzdance. Ich kann mich zwar bewegen und habe auch Rhythmusgefühl, aber bei dieser Art zu tanzen sind für mich ganz neue und andere Muskel- und Bewegungsabläufe gefragt." Und weiter: "Seit 'Musical!' ist jetzt schon ein Jahr vergangen und ich freue mich drauf, beim Publikum mit meinen Auftritten wieder für gute Laune zu sorgen."

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(Bild: kmm)



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