Ja, wir wollen!

Wie Österreich 2009 Energie und Geld sparen will

Wohnkrone News
01.01.2009 17:35
Zu Beginn eines neuen Jahres hagelt es jede Menge guter Vorsätze. Die meisten davon sind - zumindest bis zum nächsten Jahreswechsel - auch schon bald wieder vergessen. Ernst meinen dürfte es jedoch ein Großteil der Österreicher, die 2009 kräftig Energie und damit auch Geld sparen wollen. Das bestätigte jetzt auch eine topaktuelle Umfrage.

2009 wird das Jahr der Sanierer! So lautet das Motto zumindest in der Baubranche und attraktive Förderprogramme sollen umwelt- und betriebskostenfreundliche Erneuerungsmaßnahmen ganz allgemein attraktiver machen. Doch auch wenn noch so stark gefördert wird, der Eigenmittelanteil lässt sich doch nicht umgehen und muss selbst aufgebracht werden.

Dazu kommt noch, dass das Leben allgemein teurer geworden ist und so bleibt es nicht aus, dass Abstriche gemacht werden müssen. Aber in welchen Bereichen? Und worauf sind Herr und Frau Österreicher am ehesten bereit zu verzichten, wenn der Gürtel schon mal enger geschnallt werden soll. Und vor allem: Bleibt da noch Geld für Energiesparmaßnahmen übrig?

Pelletskessel-Heizprofi Windhager wollte das genau wissen und ließ in einer repräsentativen Marktumfrage das allgemeine (Kosten-)Befinden und die (Spar-)Vorsätze der Österreicher genauer unter die Lupe nehmen.

Energiefrage wird zum Brennpunkt
Besonders deutlich werden die gestiegenen Kosten bei Lebensmitteln (83%), Energie (67%) und Autofahren (66%) wahrgenommen. Doch wir lieben nun mal gutes Essen, und so wird am ehesten bei der Mobilität zurückgesteckt: Die Befragten gaben deutlich an, bei Lebensmitteln und Freizeit am wenigsten zu Abstrichen bereit zu sein, sehr wohl hingegen beim Reisen und beim Autofahren.

Darüber hinaus wird die Energiefrage zum neuen Brennpunkt: Sieben von zehn Befragten haben sich im vergangenen Jahr 2008 bereits mit dem Thema „Energiesparen“ beschäftigt. 57% der Befragten sehen beim Heizen das größte Potential zur unmittelbar wirksamen und nachhaltigen Kosten- und Energiesenkung.

Drei Viertel sind sogar bereit, in die angestrebte Senkung des Energieverbrauchs finanziell zu investieren und halten Förderungen sowie gestützte Kredite – etwa für umweltfreundliche Heizsysteme - für wichtige zusätzliche Anreize.

„Diese Ergebnisse bestätigen den derzeitigen internationalen Trend zu sog. Vernunftsinvestitionen“, so Manfred Faustmann, Windhager-Geschäftsführer. „Gerade in finanziell unsicheren Zeiten investieren viele ihr Geld in Maßnahmen, die unmittelbar wirksame Kostensenkungen und auch Eigentums-Werterhöhungen mit sich bringen.“

Erneuerbare Energien punkten
Gut informiert zeigten sich die Befragten auch in punkto Heizsysteme und so sieht Österreich – glaubt man der Umfrage – einer eindeutig umweltfreundlichen Heizzukunft entgegen: Mehr als drei Viertel der Befragten sehen in Solar-Heizlösungen und Holz bzw. Holzpellets (60%) die wesentlichen zukünftigen Energieträger. Weit abgeschlagen rangieren Gas (12%) und Öl (6%).

Interessant ist, dass vor allem der Süden Österreichs (Kärnten, Steiermark) besonders stark zu alternativen Heizsystemen tendiert: 87% sehen hier in Solarenergie die Zukunft und 78% beschäftigen sich aktiv mit Energiesparen.

So sieht`s aus: Ergebnisse im Detail
WienerInnen:
Sind bundesweit am wenigsten bereit, bei Reisen, Freizeit und Autofahren zu sparen und verspüren bei Lebensmitteln die stärkste Teuerungsrate (92%). Für nur mehr 19% der Wiener ist der Energieträger Gas die wichtigste Zukunftsenergie beim Heizen, obwohl aktuell noch immer 451.355 (bzw. 59%) der Wiener Haushalte mit Erdgas beheizt werden (Mikrozensus, Statistik Austria).

Region Süd (Steiermark, Kärnten): 87% sehen in Solarenergie die Zukunft und 74% sehen bei den Heizsystemen ein großes Einsparpotential. Für mehr als jeden zweiten ist vor allem die Unabhängigkeit vom Energielieferanten wichtig und 56% halten es für „sehr wichtig“, in energiesenkende Maßnahmen zu investieren.

Region West (Tirol, Vorarlberg): 59% der Befragten halten Förderungen als Impuls zum Umstieg auf energieeffiziente Heizungen für besonders wichtig.

Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut „Integral“ im Auftrag von Windhager Zentralheizung durchgeführt. Befragt wurden österreichweit 477 Personen ab 18 Jahren.

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