"Wer nicht den Jahreszeiten angepasst isst, führt seinem Körper Nahrung zu, die dieser nicht verträgt", sagt die aus China stammende TCM-Expertin Wen Shi Chun: "So riskiert man Krankheiten."
Lebensmittel mit Bedacht wählen
Suche man Lebensmittel aber mit Bedacht aus, "erzielen sie Wirkungen wie Krankheitsvorbeugung und -behandlung, Immunsystemstärkung, Anti-Aging und allgemein eine Verbesserung des Wohlbefindens". Die ganzheitlich angelegte TCM-Ernährungstheorie beachtet nicht nur den einzelnen Menschen, sondern auch seine Umwelt und Faktoren wie das Klima. "Nachdem ich seit langem in Österreich lebe, habe ich einen Ernährungskalender speziell für die hiesigen Verhältnisse erstellt, der auf die Stärkung von Blut, Qi, Yin, Yang und der Organe abzielt", so Wen Shi Chun.
Los geht's mit dem JÄNNER: Das gesundheitliche Hauptproblem im ersten Monat des Jahres ist aus der Sicht der TCM ein Magen-Milz-Qi-Stau. Das sei, wenig überraschend, "auf das Festessen mit fettigen und süßen Speisen und großen Fleischmengen" zurückzuführen, dozierte Wen Shi Chun.
Neben leicht verdaulichem Essen sei es jetzt wichtig, wegen der Kälte die Nieren und die Magen-Yang-Energie zu stärken. Im Jänner sollten Maroni, Bohnen, Tofu, Sojaprodukte, Radieschen, Süßkartoffeln, Mandarinen, rote Datteln, Yamswurzel, Karotten und Weißdorn auf dem Speiseplan stehen. "In der kalten Winterjahreszeit nehmen außerdem Herzerkrankungen zu. Weißdorn, Buchweizen, Weizen, Mais, weiße Morcheln, Pinienkerne, Walnüsse, Honig und Äpfel stärken das Herz", empfahl die Expertin.
Die Ernährungstipps für die Monate Februar bis Dezember findest du in drei Teile geteilt - den Jahreszeiten entsprechend - oben in der Infoleiste!
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