"Besonders bei Internettauschbörsen oder Online-Auktionshäusern wie ,ebay`wird stark mit Weihnachtsgeschenken gehandelt", weiß Nikolaus Gstättner, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer.
Verkäufer müssen Ware nicht zurücknehmen
Beim Ersteigern ist jedoch Vorsicht geboten. "Denn bei privaten Verkäufern können gesetzliche Gewährleistungsrechte oder die Rückgabe ausgeschlossen werden", wissen die Experten der Arbeiterkammer. Sie warnen allerdings, dass auch gewerbliche Verkäufer nicht verpflichtet sind, Waren, die nicht passen oder nicht gefallen, zurückzunehmen.
Großer Umtausch bei Textilien
"In der Weihnachtszeit sind die meisten Händler allerdings großzügig", heißt es bei der AK. "Immerhin wird im Textilbereich fast jeder fünfte Artikel umgetauscht", so Gstättner weiter. Er rechnet damit, dass der Kärntner Handel im Weihnachtsgeschäft trotz Krise ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr erzielen werde.
Geschenkgutscheine groß im Trend
"Besonders beliebt waren dieses Jahr Gutscheine, die nun eingelöst werden", freut sich Heidi Steinwender, Filialleiterin des Klagenfurter Textilgeschäftes "Mister Lady", über den Ansturm auf die City Arkaden. Denn im Klagenfurter Einkaufstempel waren Geschenkgutscheine heuer der absolute Renner.
Handel: 20 Millionen Euro durch Gutscheine
"Seit etwa zwei Jahren hat sich ein starker Trend entwickelt, Gutscheine zu verschenken", so Gstättner. Er zitiert eine Studie, die besagt, dass etwa 20 Prozent des Handelsumsatzes dieses Jahr auf Geld- und Geschenkgutscheine entfallen. Für den Kärntner Handel bedeutet das eine Summe von 20 Millionen Euro.
von Thomas Leitner, Kärntner Krone
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