Außer Lebensgefahr

Vierjähriger Bub nach Spiel mit Kerze operiert

Kärnten
27.12.2008 19:46
Endlich über den Berg scheint der vierjährige Nazir aus Fürnitz, der sich - wie berichtet - am vergangenen Dienstag mit einer Adventkerze schwere Verbrennungen zugefügt hat. Nach einem fünfstündigen Eingriff am Donnerstag könnte ihm aber noch eine weitere Operation in der Grazer Uni-Klinik bevorstehen.

Wie bereits berichtet, hatte der Bub am Dienstagabend in seinem Elternhaus allein mit dem Adventkranz gespielt und gezündelt. Dabei hat sein Hemd Feuer gefangen und sich in die Haut eingebrannt. Schwester und Vater retteten ihm das Leben: Cheidi (16) löschte die Kleidung, der Vater kühlte die Brandwunden, bis der Notarzt eintraf.

Eltern während OP in großer Sorge
Nazir wurde zwar erst ins LKH Villach gebracht, aber noch am Heiligen Abend nach Graz überstellt. Dort wurde der Bub am Donnerstag operiert. Nazirs Vater Ruslan Chamajew: "Das hat fünf Stunden gedauert. Wir machten uns ganz große Sorgen um unseren Sohn, denn die Ärzte waren sich nicht sicher, ob wirklich alles gutgehen wird..."

Künstliches Koma beendet
Der Leiter der Grazer Kinderklinik, der Kärntner Wilhelm Müller, kann aber beruhigen: "Die Operation ist gut verlaufen. Das künstliche Koma wurde beendet und Nazir kann bereits wieder essen, ein bisschen sprechen und fernsehen." Raslan Chamajew: "Er muss noch ein zweites Mal am Hals operiert werden. Wir hoffen aber das Beste!"

von Serina Babka, Kärntner Krone

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