Das Ausflugsschiff war gegen 19.00 Uhr stromabwärts unterwegs. Bei der Traun-Mündung wollte der Kapitän die "Kaiserin Elisabeth" (Bild) planmäßig wenden. Dabei dürfte jedoch ein Generator ausgefallen sein. Das Schiff wurde dadurch unmanövrierbar, berichtete Erwin Fuchs von der Linzer Polizei. Mit voller Wucht prallte das Ausflugsschiff mit dem Bug voran gegen das Donauufer.
Panik bei einigen Passagieren
Die hauptsächlich älteren Passagiere gerieten daraufhin durch den heftigen Schlag teilweise in Panik und liefen auf dem Schiff ins Freie. Sie und die 14 Servicemitglieder und drei Besatzungsmitglieder konnten das Donauschiff jedoch mit Hilfe der Linzer Berufsfeuerwehr aus eigenen Kräften verlassen. Wieder festen Boden unter den Füßen, wurden die Geretteten von Mitarbeitern des Roten Kreuzes aufgewärmt und anschließend mit Bussen der Linz Linien zum Linzer Hafen gebracht, wo sie wieder ihre Heimreise antreten konnten.
Nachdem alle Personen das Schiff verlassen hatten, konnte die "Kaiserin Elisabeth" wieder aus eigener Kraft wenden. Taucher der Feuerwehr waren in den Nachtstunden noch damit beschäftigt zu untersuchen, ob am Schiff ein Leck entstanden war. Ein Gutachter soll nun am Samstag klären, wie es zu dem technischen Gebrechen kommen konnte.
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