Vierzig, großteils ausländische Holzarbeiter der österreichischen Bundesforste sind in der Ebenseer Solvay-Straße untergebracht. Als dort vor rund einer Woche am Abend eine 12-jährige Hauptschülerin alleine vorbeikam, jagte ihr plötzlich ein Mann nach.
Der Verfolger verfolgte das Mädchen 200 Meter weit bis zum Parkplatz an der Almhaus-Straße. Schließlich wurde die 12-Jährige eingeholt. Der Unhold fasste sie am Hals, zerrte sie hinter einen Lkw-Anhänger und stieß das Mädchen derart brutal zu Boden, dass es eine Gehirnerschütterung erlitt. Schmerz- und Hilfeschreie erstickte der Sextäter, indem er seine Hände auf Mund und Nase seines Opfers presste. Das Mädchen bekam kaum noch Luft.
Arbeiter verscheuchte Sex-Unhold
Ein 24-Jähriger war wahrscheinlich lebensrettend für das Mädchen: Der Ebenseer Arbeiter kam aus dem Haus zu seinem Auto - und gerade rechtzeitig zum Tatort, um den Vergewaltiger in flagranti zu ertappen. Der Täter sprang auf und lief davon. Der Arbeiter rief Polizei und Rettung, die das Opfer ins Gmundener Spital brachte.
Die Fahndung durch Ebenseer Polizisten und Ermittler des Landeskriminalamts hatte wenige Tage später Erfolg: Der Verdächtige wurde fotografiert und vom Opfer und dem Zeugen identifiziert. Der 22-jährige Viorel L. gestand die Tat.
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