Heimlich surfen

Mit “Vanishd” surfen, ohne dass der Chef es merkt

Web
09.01.2009 13:22
Ob spaßige Videos, prickelnde Erotik oder unterhaltsame Browser-Games: Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten, sich zu amüsieren und dabei die Zeit zu vergessen. Aus genau diesem Grund sehen es Arbeitgeber gar nicht gerne, wenn Angestellte während der Arbeitszeit lieber surfen anstatt zu "hackln". Mit dem kostenlosen Webdienst "Vanishd" muss der Chef jedoch gar nicht erst mitbekommen, dass man ungestört durch die Weiten des World Wide Webs surft.

Das Problem kennt man ja: Man lacht sich gerade über das saukomische YouTube-Video schlapp, als plötzlich der Chef ins Büro hereingeschneit kommt. Während man noch in aller Eile hektisch versucht, das aktuelle Browser-Fenster zu schließen und schnell irgendeine nach Arbeit aussehende Anwendung zu öffnen, steht der Boss bereits grimmig dreinblickend hinter einem. Peinlich. Wer sich diese Schmach künftig ersparen möchte, sollte einen Blick auf den kostenlosen Webdienst "Vanishd" werfen, der das Surfen im Web ermöglicht – ohne dass der Chef es merkt und ohne dass dafür eine Software auf dem Firmenrechner zu installieren wäre.

Und so funktioniert's: Nach einer kostenlosen Registrierung über die Website (siehe Infobox) und einem anschließenden Klick auf den roten "Launch"-Button finden Nutzer links unterhalb der Browserleiste ein unscheinbares Logo, über das sich mit einem weiteren Klick zwei Webadressen eingeben lassen – eine "seriöse" zur Tarnung im Vordergrund ("Cover Page") und eine zum eigentlichen Surfen im Hintergrund. Der Mauszeiger fungiert nun als Fenster zwischen diesen beiden Webadressen und gibt stets nur den Blick auf jene Bildschirminhalte frei, über die sich die Maus bewegt. Die Größe des Fenster-Ausschnitts lässt sich dabei per Scrollrad beliebig verändern.

Stößt man innerhalb des gewählten Ausschnitts auf einen interessanten Link, wechselt man per Mausklick vom Betrachter- in den interaktiven Modus, in dem sich wie gewohnt surfen und navigieren lässt. Der Wechsel zurück in den Betrachter-Modus erfolgt über das kleine "V" im rechten oberen Eck des "Vanishd"-Fensters. Droht hingegen plötzlich "Gefahr", genügen ein Rechtsklick oder eine kurze Bewegung mit der Maus zum Bildschirmrand, um die heikle "Hidden Page" unbemerkt verschwinden zu lassen. Mit einem erneuten Klick auf das "Vanishd"-Logo kann anschließend wieder munter weiter gesurft werden. Wer möchte, dass auch das Logo vom Bildschirm verschwindet, muss sich für den kostenpflichtigen Premium-Dienst anmelden.

Von "Vanishd" unterstützt werden derzeit Microsofts Internet Explorer, Apples Safari-Browser sowie Mozillas Firefox in der Version 2. In der aktuellen Version 3 des Open-Source-Browsers kann es zu Problemen beim Abspielen mit Flash-Videos kommen.

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