Damit man bei einem Defekt der Leitungen das austretende, geruchlose Erdgas riechen kann, wird ihm ein Geruchsstoff zugesetzt. Die beiden Arbeiter wollten demnach gegen 9 Uhr in der Gaspumpstation in Edling das Mittel mit der Fachbezeichnung Tetrahydrothiophen ins Gasnetz einspeisen.
Flüssigkeit ins Gesicht bekommen
Beim Öffnen des Verschlusses einer 50-Liter-Flasche sprühten durch den aufgestauten Druck etwa zwei Liter der Flüssigkeit heraus. Obwohl beide Männer wasserdichte Schutzkleidung und Schutzbrillen trugen, wurde einer der beiden von der Flüssigkeit im Gesicht getroffen. Er musste von seinem Arbeitskollegen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Angestellte erlitt zwar keine Verletzungen, wurde aber zur Beobachtung stationär aufgenommen.
Geruchsmittel ist ungiftig
Mitarbeiter der KELAG und 18 Männer der Freiwilligen Feuerwehr Spittal/Drau konnten die übel riechende Flüssigkeit mit Bindemitteln binden. Der Geruchsstoff ist ungiftig, es kam jedoch zu einer starken Geruchsbelästigung, die noch bis zum Abend anhalten kann.
Symbolbild
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