Sportler des Jahres

Morgenstern und Ouschan holen sich die Titel

(Bild: Pessentheiner)

Thomas Morgenstern und Jasmin Ouschan sind am Montagabend bereits zum dritten Mal als Kärntens Sportler des Jahres ausgezeichnet worden. Als Mannschaft trumphte erstmals der Kajakverein Klagenfurt auf.

Im Vorjahr hatte ihm Skipensionist Fritz Strobl den Sieg weggeschnappt, 2008 bekam Thomas Morgenstern für seinen Siegeszug im Springer-Weltcup aber den Titel des Kärntner Sportler des Jahres nachgereicht und konnte sich bei der Ehrung in Velden auch von ehemaligen Siegern wie Franz Klammer, Armin Assinger oder Steffi Graf feiern lassen.

Tiefblauer Oberschenkel
"Schon zum dritten Mal, das erreichen nur wenige", freute sich ein humpelnder Sieger. Der Oberschenkel ist vom Sturz in Engelberg tiefblau, braucht noch Behandlungen in Treibach, ehe Thomas nach Hause kann, um mit der Schwester Geburtstag und in Lieserbrücke in Ruhe Weihnachten zu feiern.

Herren-WM statt Damen-Profitournier
Länger als gewohnt Pause hat Billard-Queen Jasmin Ouschan, die den Titel zum dritten Mal in Serie holte. Derzeit ist sie ja vom Weltverband gesperrt, da sie statt eines Damen-Profitournieres lieber eine Herren-WM spielte. "Tut aber gut einmal etwas länger zuhause zu sein und Kraft sammeln zu können", weiß die Europameisterin und WM-Dritte, die 2009 den Titel bei den World Games in Taiwan zu verteidigen hat.

Mannschaft des Jahres
Ein Nationalteam wurde Kärntens Mannschaft des Jahres. Die Kanuten des KVK (Manuel Filzwieser, Harald Hudetz und Gerhard Schmid) hatten bei der Wildwasser-WM für Österreich Mannschafts-Silber geholt. Nur zur Hälfte gab es das Pärchen der Behindertensportler des Jahres. Während die mentalbehinderte Schwimmerin Elisabeth Koch den Pokal für ihre österreichischen Titel bekam, musste sich Ski-Ass Markus Salcher vertreten lassen. Der rechtsseitig gelähmte Schüler brach sich letzte Woche in Tirol das Bein.

Kurzurlaub in Kärnten
Und noch einer kam als Sieger. Sigi Grabner, der am Sonntag in Arosa seinen Comeback-Sieg gefeiert hat, verbrachte einen seiner wenigen Kärnten-Tage bei der Ehrung. Schon am Dienstag geht es wieder ab nach Andorra.