Gestrandete Riesen

Lkw-Fahrer durch “Navis” oft in die Falle gelockt

Steiermark
24.12.2008 14:31
Lkw-Chauffeure werden beim Industrieareal in Frohnleiten von ihren Navigationsgeräten in die Falle gelockt, aus der sie dann von der Feuerwehr befreit werden müssen (siehe Foto). Deren Chef Adolf Dosler kann ein Lied davon singen: "Es kommt immer wieder vor, dass wir hängengebliebene Laster dort mit großem Aufwand bergen müssen."

Wegen einer Karton- und einer Papierfabrik sind dort viele Lkw unterwegs. Aufgrund der guten Beschilderung wäre bei der Zufahrt die Orientierung kein Problem, doch so mancher Chauffeur schaut offenbar nicht auf die Straße, sondern nur auf sein Navigationssystem.

Lkw-Fahrer meist völlig hilflos
Daher passiert es, dass die Lenker ihre "Brummis" - zumeist sind es Sattelschlepper oder Lkw-Züge - zuerst in eine Sackgasse und danach auf einen Radweg manövrieren, ehe sie weder vor noch zurück können. Zuletzt versank dort ein Lkw bis zur Vorderachse in der weichen Erde.

Und bald wird's auch was kosten...
"Die Bergung dauert im Schnitt zwei Stunden. Für so einen Einsatz sind acht bis zehn Mann und zwei Seilwinden notwendig", sagte der Kommandant zur "Krone". Bisher hat das die Feuerwehr immer gratis gemacht, "doch", so Adolf Dosler, "wenn sich diese Fälle weiterhin häufen, werden wir das ändern..."

von Peter Riedler, "Steirerkrone"; Foto: Siegfried Ullrich, Frohnleiten

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