Billig statt bio

Finanzkrise könnte auch Biobauern treffen

Kärnten
22.12.2008 14:10
Wer den Gürtel finanziell enger schnallen muss, tut dies auch bei Lebensmitteln. Experten befürchten bereits, dass der Biomarkt nächstes Jahr einen Einbruch erleiden könnte. Kärnten würde diese Trendwende hart treffen - 1.439 Landwirte produzieren allein für "Ja! Natürlich".

Derzeit geht's uns gut", sagt Martina Hörmer von "Ja! Natürlich", der größten heimischen Biomarke, die nächstes Jahr ihren 15. Geburtstag feiert. "Aber der Biomarkt wird sich konsolidieren, damit müssen wir rechnen. Ich denke aber, dass es möglich sein muss, weiterhin gesund und leistbar einzukaufen. Schließlich sind Lebensmittel unser Motor."

Noch läuft's gut
Wie geschmiert läuft vorerst aber die Einbindung der Kärntner Landwirte in das Bio-Geschäft. Das Lavanttal ist eine von sieben Qualitätsregionen, aus der unter anderem der preisgekrönte und im Barriquefass gereifte Apfelessig vom Lenzbauern stammt. Zwölf Lavanttaler haben sich zudem auf die Zucht der Kelly Bronze-Pute spezialisiert und decken mit ihren Freilandtieren nahezu den Österreich-Bedarf ab. Insgesamt produzieren 1.439 Kärntner Betriebe für "Ja! Natürlich". Bedingt die Finanzkrise tatsächlich ein verändertes Konsumverhalten, drohen ihnen Absatzeinbrüche und Preiskämpfe.

Symbolfoto

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