Besser warten
"Wir bekommen es dann immer ab. Für den Engpass können wir doch nichts, wir machen ja unser Bestes", erklärt ein Sanitäter der Berufsrettung. Er kennt den Fall aus Brigittenau sehr gut. In der naheliegenden Rettungsstation, in der Zentrale, in Floridsdorf - nirgendwo war ein freier Wagen verfügbar. 20 Minuten dauerte es, bis endlich ein Team bei der Adresse angekommen war. Dort wartete schon der Sohn des Opfers (das zum Glück überlebte) mit einem Schläger und bedrohte die Sanitäter.
Ähnlich ein Vorfall nach einem Kollaps in einer Kirche in Penzing. 15 Minuten brauchte der Wagen zum kollabierten Passanten. Vor Wut zwickte der zornige Orgelspieler einem Sanitäter in die Niere.
Von Michael Pommer, Kronen Zeitung
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