In den Nachmittagsstunden war der Notarzt per Hubschrauber zur Unglücksstelle auf 1.530 Meter Höhe unterwegs, um den Tod des Urlaubers medizinisch zu bestätigen. Der Deutsche war von der Lawine rund 40 Meter mitgerissen worden. Bei der Suche hatten sich an den beiden Tagen bis zu 40 Mann mehrerer Bergrettungen und der Alpinpolizei sowie fünf Suchhunde beteiligt.
Tourengeher hatte keinen Pieps bei sich
Nach ersten Informationen wurde eine Abfahrtsspur in einen 100 Meter breiten Lawinenkegel entdeckt, die allerdings nicht mehr herausführe. Der 49-Jährige hatte keinen Lawinenpieps mitgeführt, erklärte ein Polizist am Sonntag. Weil der Vermisste aber sein Handy bei sich hatte, konnte das Landeskriminalamt eine sogenannte Punktpeilung durchführen.
Nicht zurückgekehrt
Am Samstag gegen 13.00 Uhr war der deutsche Urlauber mit seinen Tourenskiern von Hinterbichl ins Dorfertal in Richtung Johanneshütte aufgebrochen. Nachdem er nicht zurückgekehrt war, meldete ihn seine Lebensgefährtin gegen 20.00 Uhr als vermisst.
Bereits am Samstag Spur entdeckt
Schon am Samstagabend bei Suchbeginn hatten die Rettungsmannschaften eine Aufstiegs- sowie die Abfahrtsspur entdeckt. Aufgrund der großen Lawinengefahr musste die Suche aber in der Nacht abgebrochen werden.
Symbolfoto
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