Das Bild (siehe oben) zeigt die Première Dame Frankreichs im Evakostüm, die Scham züchtig mit den Händen bedeckt. Das von einem Gemälde des Neoimpressionisten Georges Seurat inspirierte Foto von Starfotograf Michel Comte aus der Zeit, als Carla Bruni noch als Model arbeitete, sorgte bereits im vergangenen Frühjahr für Furore. Das Auktionshaus Christie's hatte es damals während eines Staatsbesuchs der Sarkozys in London versteigert.
Das Gericht von Saint-Denis auf La Reunion erklärte, durch die unautorisierte Reproduktion des Bildes auf der Tragetasche werde das Recht Brunis auf ihr Bild verletzt. "Pardon" wird Berufung gegen das Urteil einlegen. "Wir haben die Dummheit begangen, aber 40.000 Euro ist ein sehr hoher Preis", sagte Unternehmenschef Per Mertes. Die Strafe bedrohe die gesamten Expansionspläne des Unternehmens. "Pardon" will eine neue Boutique in Paris aufmachen.
Für jede weitere Tasche, die die Firma in Umlauf brächte, müsste sie 100 Euro Strafe zahlen. Noch habe man 5.500 Exemplare im Lager, aber diese würden wie gefordert vernichtet, bekräftigte Mertes.
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