"Das ist genug, um 780 Olympia-Schwimmbecken zu füllen", verdeutlicht Greenpeace das Ausmaß des Schadens. Die Umweltschutzorganisation ist fest davon überzeugt, dass die Hacker im Auftrag der Unternehmen gehandelt haben. Um zu klären, wie es zu diesem Skandal kommen konnte, bereitet der brasilianische Staatsanwalt mittlerweile eine Klage gegen insgesamt 202 Verdächtige vor, bei der ein Schadensersatz in der Höhe von insgesamt zwei Milliarden Real (rund 614 Millionen Euro) eingefordert wird.
"Die aufgedeckte Hacker-Aktion zeigt ganz deutlich die Schwachstellen in den Regulierungsmaßnahmen der brasilianischen Regierung auf. Wenn Cyber-Kriminellen solche Manipulationsmöglichkeiten gegeben werden, kann die Reglementierung der Regenwaldabholzung in dem betroffenen Land einfach nicht gut funktionieren", stellt Hanna Schwarz von Greenpeace Österreich fest. (pte)
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.