"Zwei Exemplare bei einer Expedition zu finden, ist außergewöhnlich, zumal wenn es sich in beiden Fällen wohl um neue Arten handelt", freute sich Paläontologe Nizar Ibrahim. Von dem Flugsaurier fanden die Forscher einen Teil des Schnabels, vom Sauropoden entdeckten sie einen fast einen Meter langen Knochen, der darauf schließen lässt, dass das Tier fast 20 Meter lang war. "Pflanzenfresser kamen in dieser Gegend sehr selten vor, und einen dieser Größe zu finden, ist sehr aufregend", sagte Wissenschaftler David Martill von der Universität Portsmouth.
Einen Monat lang und mehrere tausende Kilometer waren die Forscher mittels Jeep in der Wüste unterwegs. Nachdem die Wissenschaftler den Knochen des Sauropoden entdeckt hatten, mussten sie so schnell wie möglich in die nächste Siedlung fahren, um den Fund mit Hilfe von Wasser und Gips zu schützen. "An einem Punkt haben wir uns gefragt, ob wir es mit dem Knochen aus der Wüste heraus schaffen würden", schilderte Ibrahim. "Wir arbeiteten fünf Tage, um den Knochen aus dem Boden und vom Berg runter zu kriegen - und damit hörten unsere Schwierigkeiten nicht auf." Wegen des Gewichts des Knochens versank nämlich der Jeep der Forscher immer wieder im Sand.
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