"Power Ball"

12-Jähriger von Böller schwer verletzt

Oberösterreich
18.12.2008 08:37
Denn sie wissen nicht, was sie tun: Mit schweren Verbrennungen zweiten und dritten Grades liegt ein Zwölfjähriger aus Frankenmarkt im Landeskrankenhaus Vöcklabruck. Ein 13-jähriger Schulfreund hatte ihn mit einem Power Ball beworfen. Der brennende Knaller war im Genick des Buben gelandet und unter dessen Kleidung explodiert.

Mehrere Hauptschüler hatten sich in der Mittagspause in einem Drogeriemarkt Feuerwerksartikel der Klasse I gekauft. Ein 13-Jähriger zündete um 12.55 Uhr am Weg zur Schule einen Knaller an und warf ihn weg. Doch der Power Ball explodierte im Genick eines zwölfjährigen Mitschülers.

Soll der Zugang zu Krachern für Minderjährige ganz verboten werden? Stimme ab in der Infobox!

Der Bub erlitt großflächige Verbrennungen zweiten und dritten Grades, seine Haut wurde buchstäblich verbrannt. Der Schüler wird voraussichtlich Ende der Woche in häusliche Pflege entlassen. Die Polizei befragte und durchsuchte sofort die Schüler, stellte mehrere Packungen Feuerwerksartikel sicher. Ihr Besitz ist laut Jugendschutzgesetz erst ab 18 erlaubt.

Der Umgang mit den Sprengkörpern überfordert Kinder oft. In Herzogsdorf zündeten zwei Buben (5 und 13) um 19 Uhr auf einem Balkon Feuerwerkskörper an, warfen sie weg. Dabei landete zumindest ein Kracher auf einem ein Meter großen Weihnachtsmann, der unterm Balkon hing. Die Figur begann gegen 22 Uhr zu brennen, ein Nachbar löschte rechtzeitig, verhinderte größeren Schaden.

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