Schwierige Bergung

Dach in Osttirol stürzt ein – Arbeiter verschüttet

Österreich
17.12.2008 13:20
Ein 53-jähriger Osttiroler ist am Dienstagabend unter dem Dach eines Holzlagers begraben worden, das im Bezirk Lienz wegen der Schneelast eingestürzt war. Nach Angaben der Polizei alarmierte der Mann mittels Handy die Einsatzkräfte. Erst nach rund einer Stunde konnte der Verschüttete aus den Trümmern der Dachkonstruktion befreit werden. Der Mann wurde leicht verletzt in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht.

Gegen 19.00 Uhr war das Dach des Gebäudes in Amlach unter den Schneemassen zusammengebrochen. Der Mann hatte sich zu diesem Zeitpunkt in dem Lager befunden. Da sich die Bergung auf Grund der Schneemassen als äußerst schwierig erwies, musste die Ortsfeuerwehr Amlach ihre Kollegen aus Lienz zu Hilfe rufen. Der 53-Jährige blieb während des gesamten Einsatzes bei Bewusstsein und konnte schließlich kurz nach 20.00 Uhr dem Notarzt zur Erstversorgung übergeben werden.

Wetterlage entspannt
Die Lage in Osttirol hat sich am Mittwochvormittag weitgehend entspannt. Der Schneefall war zum Teil in Regen übergegangen. In der vergangenen Nacht hat es in den Osttiroler Dolomiten rund 15 Zentimeter geschneit, in den Tauern rund fünf Zentimeter. Die Lawinengefahr könne inzwischen meist als "mäßig" eingestuft werden, teilten die Experten des Lawinenwarndienstes mit.

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