Nach Gewaltwelle

Karamanlis entschuldigt sich für Skandale

Ausland
16.12.2008 11:39
Zehn Tage nach Ausbruch der schlimmsten Gewaltwelle in Griechenland seit Jahrzehnten hat sich Ministerpräsident Kostas Karamanlis beim Volk für Versäumnisse und Skandale in den letzten Jahren entschuldigt. "Ich habe selbst die Skandale der vergangenen Jahre unterschätzt. Es war mein Fehler", erklärte der Premier am Dienstag.

Chronische Mängel des Staates hätten seinen Worten nach zu Zuständen in Griechenland geführt, die nicht akzeptabel seien. "Ich weiß, die Bürger sind gekränkt. Ich übernehme unseren Teil der Verantwortung", sagte Karamanlis weiter und versprach, weitere Reformen einzuführen.

Schüler starb durch Polizeikugel
Nach dem Tod eines 15-Jährigen durch eine Polizeikugel am 6. Dezember war in Griechenland eine beispiellose Ausschreitungs- und Protestwelle ausgebrochen (siehe Infobox). Zugleich richteten sich die Proteste aber auch gegen die weit verbreitete Korruption und Freunderlwirtschaft in Griechenland.

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