Wannen-Wonnen

Abtauchen für die Gesundheit

Gesund
21.01.2009 16:48
Ein entspannendes Wannenbad hat immer Saison – aber gerade in der kalten Jahreszeit ist es ein wahrer Genussbringer mit zahlreichen gesunden Effekten. Im warmen Wasser lässt sich nicht nur wunderbar relaxen, es werden auch Verspannungen gelöst, die Haut wird schön, herannahende Erkältungen bekommen keine Chance und der Body wird mit den richtigen Ingredienzien gestrafft. Wir sagen dir, wie du richtig abtauchst.

Die perfekte Badetemperatur sollte der Körpertemperatur entsprechen und zwischen 36 und 38 Grad liegen. Vorsicht, wenn du unter hohem Blutdruck oder Venenproblemen leidest! In diesem Fall wird empfohlen, dass die Badetemperatur nicht höher als 35 Grad ist.

Bei Schwindel raus aus der Wanne
Wenn du trotzdem Herzrasen bekommst oder dir schwindlig wird: Wasser ablaufen lassen, vorsichtig aufstehen und auf den Wannenrand setzen. Erst aus der Wanne steigen, wenn dir sicher nicht mehr schwindlig ist, damit du nicht auf den harten Badezimmerboden fällst oder dir an einem der Armaturen den Kopf anschlägst.

Das Bad sollte spätestens nach zwanzig Minuten beendet werden. Sonst droht der Haut ein zu hoher Feuchtigkeitsverlust, sie trocknet dann aus. Du erkennst das an der typischen, vom Baden zerfurchten Haut. Es schadet übrigens der Haut nicht, wenn du täglich badest. Du musst nur darauf achten, rückfettende Badezusätze zu verwenden und dich nach dem Bad einzucremen – nur wenn du ein Ölbad genommen hast, ist das nicht nötig.

Je nachdem: Ein Bad macht wach oder müde
Ein heißes Bad wirkt Wunder, wenn man unter Einschlafproblemen leidet: Das Wasser kann bis zu 40 Grad heiß sein, so wird die Körpertemperatur gesenkt und man wird müde. Mit Schlummerzusätzen wie Lavendel oder Melisse (zum Beispiel von Kneipp) erzielt man durch die ätherischen Öle sogar einen noch besseren „Müde-Effekt“. Wer keine Wanne daheim hat, kann mit einem 15-minütigen, heißen Fußbad einen ähnlichen Effekt erzielen.

Ein Bad kann nach einem langen Tag, der in einem ebenso langen Ausgeh-Abend enden soll, aber auch neuen Esprit bringen. Voraussetzung: Das Bad ist eher lauwarm und man badet höchstens zehn Minuten. Badezusätze mit nach Zitrus duftenden ätherischen Ölen bringen Extra-Schwung. Tipp: reinlegen, Augen zumachen und in kräftigen Zügen aus- und einatmen - und schon bist du fit für Piste. Mit einem Glitzerbad (zum Beispiel von Lush) zauberst du ganz nebenbei auch noch richtig Glamour auf den Körper.

Erkältungen im warmen Wasser verscheuchen
Bei feuchtkaltem Wetter und eisigem Wind erwischt man ganz schnell eine Erkältung. Bei den ersten Anzeichen wie Halskratzen oder Nasenkribbeln kann oft noch ein bis zu 40 Grad heißes Wannenbad helfen. Am besten lutscht du gleich ein Halszuckerl oder gurgelst mit Salzwasser, bereitest dir einen Lindenblütentee und legst dich in ein Erkältungsbad (gibt’s mit Fichtennadel oder Eukalyptus). Danach gut abtrocknen und sofort ins Bett.

Wellness-Tempel für eine schöne Haut
Wer richtig badet, tut etwas für eine schöne, zarte Haut: Vor dem Bad den ganzen Körper mit einem sanften Duschpeeling abrubbeln und abduschen. Erst danach in die Wanne mit „Beauty“-Zusätzen wie Rosenöl, Milch und Honig steigen und relaxen. Tipp: Eine nährende Gesichtsmaske wirkt durch den Wasserdampf noch besser, weil dieser die Poren öffnet. Nach dem Bad den ganzen Körper mit pflegender Nährcreme eincremen.

Straffung und Entschlackung in der Badewanne
Gerade, wenn du wenig Zeit für Sport hast, solltest du das genüsslichen Plantschen in der Badewanne auch nützen, um die Figur zu straffen. Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter, die Badezusätze (z. B. Meersalz) anbieten, die den Körper entschlacken und straffen oder deren Duft den Stoffwechsel ankurbeln (zum Beispiel Body Creator Shiseido) und so einen straffenden Effekt herbeiführen. Schlaffes Bindegewebe wird außerdem mit Schlammpackungen oder Algenzusätzen bekämpft.

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