Neue Hoffnung

Amisch-Gen verringert Herzinfarktrisiko

Wissenschaft
15.12.2008 13:06
Die neuentdeckte Mutation eines Gens bei fünf Prozent der US-Religionsgemeinschaft der Amisch gibt Wissenschaftlern nun die Hoffnung, schon bald neue Behandlungsmethoden gegen erhöhte Cholesterinwerte zu finden. Vor allem auch der Verkalkung der Herzarterien (Atherosklerose) - ein Hauptgrund für einen Herzinfarkt - könnte dadurch entgegengewirkt werden.

Die Mutation im sogenannten APOC3-Gen soll laut ersten Studien vermutlich im 17. Jahrhundert erstmals im Genpool der Amisch aufgetaucht sein. Durch die starke Abgeschottetheit der Gruppe hat sich diese Mutation dann über die Jahrhunderte erhalten.

Bei Menschen mit diesem speziellen Gen wurden im Durchschnitt gesündere Blutfettwerte gemessen, auch wenn sich die Testpersonen bewusst ungesund und fettreich ernährten. Das Risiko von Atherosklerose sank bei den Versuchspersonen ebenfalls.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele