Extreme Zustände

Das Wetter in Europa spielt verrückt

Ausland
15.12.2008 21:58
Das Wetter in Europa und im Norden Russlands zeigt extreme Erscheinungen. In Spanien musste das Militär nach heftigen Schneestürmen rund 120 Autofahrer befreien, die auf der Autobahn zwischen Oviedo und Leon festsaßen. Schnee führte auch im französischen Zentralmassiv zu teilweise chaotischen Zuständen (Bild links). Am Montag waren 80.000 Haushalte ohne Strom, Kinder kamen nicht zur Schule. In Italien stand ein Großteil Venedigs unter Wasser (Bild rechts), in Rom befürchtete man neuerlich, dass der Tiber übergehen und mehrere Stadtteile überfluten könnte. In Sibirien wiederum werden in den kommenden Tagen minus 60 Grad erwartet.

Am Sonntag hatte das Schneechaos in Frankreich zwei Menschen das Leben gekostet. Im Südosten Frankreichs, im Departement Vaucluse, regnete es unterdessen heftig, mehrere Häuser mussten evakuiert werden. In Spanien lag bis zu einem Meter Schnee. Auf der Iberischen Halbinsel waren 37 Bergstraßen gesperrt, Schnee fiel sogar auf der Ferieninsel Mallorca.

Regen, Schnee und Sturm in Italien
Die Regenfälle in Italien sollen dort bis Mittwoch andauern. In den norditalienischen Regionen Piemont und Lombardei schneite es ordentlich, in Süditalien blies der Schirokko so heftig, dass die Fährverbindungen zu den Inseln im Tyrrhenischen Meer eingestellt werden mussten. Auf Elba blockierte ein Erdrutsch die einzige Zufahrt zur 2.500-Einwohner-Gemeinde Rio Marina.

Minus 60 Grad in Sibirien
Sibirien erstarrt unter einer sogar für dortige Verhältnisse ungewöhnlichen Kälte: In der Stadt Jakutsk wurden bereits minus 50 Grad gemessen. Die Behörden rechnen für die kommenden Tagen in einigen Teilen Sibiriens mit minus 60 Grad. Mancherorts berichteten die Behörden von Stromausfällen, da Elektroheizungen den Verbrauch in die Höhe getrieben haben.

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