Helfen mit Herz

Helga Eckhart ist die “Kärntnerin des Jahres 2008”

Kärnten
15.12.2008 12:10
In Kärnten gibt es viele stille Heldinnen, die Außergewöhnliches leisten und nie im Rampenlicht stehen. 20 von ihnen wurden am Sonntag, im Rahmen der elften "EVA 2008-Gala", im Konzerthaus Klagenfurt von Landeshauptmann Gerhard Dörfler ausgezeichnet. Der Titel "Kärntnerin des Jahres 2008" ging an Helga Eckhart (in der Bildmitte). Die Moosburgerin pflegt ihre Tochter Leonie, die im Wachkoma liegt. Einen Sonderpreis gab es auch für Claudia Haider. Sie ist die "Kärntner Herzfrau 2008".

Leonie liegt nach einer Virus-Infektion verbunden mit einer Lungen- und Herzmuskelentzündung und einem Herzstillstand im Wachkoma. "Jeder Tag gibt neue Hoffnung", waren Eckharts erste Worte nach der Bekanntgabe zur Kür der EVA 2008. Von Renault-Autohauschefin Marina Aichlseder erhielt sie die Schlüssel für einen Renault Twingo, den EVA-Hauptpreis, überreicht.

Die Bilder der diesjährigen "EVA-Gala" findest du in der Infobox!

"Die gesamte Gala ist ein Fest der Herzlichkeit und Menschlichkeit. Helfen bedeutet Verzicht auf persönliche Lebensqualität, wobei jede einzelne Eva niemals klagt", hob der Landeshauptmann den unermüdlichen und aufopfernden Einsatz aller nominierten Evas hervor. "Alles Evas sind großartige Frauen und Vorbilder für andere", so Dörfler. Die von seinem Vorgänger Jörg Haider ins Leben gerufene Veranstaltung sei eines der schönsten Projekte. Dörfler dankte auch allen Sponsoren und den Medienpartnern für die tatkräftige Unterstützung der erfolgreichen und einmaligen Benefizveranstaltung.

Claudia Haider ist "Kärntner Herzfrau 2008"
Auch für Claudia Haider gab es eine Sonderehrung. Dörfler zeichnete sie als "Kärntner Herzfrau 2008" aus, und überreichte ihr ein Herz aus Messing und Kupfer, das vom Künstlers Herwig Romauch entworfen wurde. "Claudia Haider hat nach dem Unfall unseres Landeshauptmannes nicht nur Trauerarbeit mit ihrer Familie geleistet, sondern hat mit den Menschen im Lande ein gemeinsames Gefühl des Zusammenhaltens in schweren Stunden und Tagen möglich gemacht und in dieser schwierigen Zeit Kärnten ihr Herz geschenkt. Diese Auszeichnung soll ein kleines, persönliches Danke dafür sein", so Dörfler.

Zahlreiche Sonderpreise
Einen Sonderpreis erhielt auch Pflege-Papa Bruno Marchione aus Villach. Der gebürtige Italiener pflegt seit Jahren seine 17-jährige Tochter Giulia, die seit ihrer Geburt geistig und körperlich behindert ist. Auch die 3c der Hauptschule Dellach im Drautal heimste mit ihrem Sozialprojekt "Hand in Hand" den "Eva Jeunesse"-Sonderpreis ein.

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