Faymann bei Magna

“Der Wirtschaftsmotor muss anspringen”

Steiermark
15.12.2008 14:41
Die taumelnden Auto-Riesen in den USA reißen auch die heimischen Zuliefererbetriebe in den wirtschaftlichen Abwärtstrudel. Bundeskanzler Faymann (Bildmitte, links Magna Vorstand Hubert Hödl, rechts LH Voves) stellte am Samstag bei einem Besuch im krisengeschüttelten Magna-Werk in der Steiermark klar: "Der Wirtschaftsmotor muss anspringen. Wenn nicht, wird nachgebessert!"

Magna Powertrain in Lannach ist einer der weltweit führenden Zulieferer in der Automobilindustrie. Doch wenn die Verkäufe von Neuwagen zurückgehen, sinkt natürlich auch die Nachfrage für Motoren oder Getriebe. Auch Magna kann sich der weltweiten Wirtschaftskrise deshalb nicht entziehen und hat Kurzarbeit eingeführt.

"Zuversicht in der Bevölkerung erreichen"
Nach der Rückkehr vom EU-Gipfel in Brüssel besuchte Bundeskanzler Werner Faymann deshalb mit Landeshauptmann Franz Voves am Samstag das Werk in der Weststeiermark. "Die Stimmung bei den Arbeitern und Betriebsräten ist so, dass sie in der Wirtschaftskrise von der Politik erwarten, wieder Zuversicht in der Bevölkerung zu erreichen", so der SPÖ-Chef.

"Wenn Motor nicht läuft, werden wir nachbessern"
Neben dem europäischen Konjunkturprogramm soll in Österreich das von der EU nun endlich genehmigte Bankenpaket mithelfen. "Gerade in der Automobilindustrie darf bei Forschung und Entwicklung das Geld nicht fehlen. In diesem Bereich sucht Magna sogar 200 Mitarbeiter", so Faymann. Und der Kanzler stellt klar: "Die Banken haben die Verpflichtung, Kredite zu vergeben. Wenn der Motor nicht läuft, werden wir aber nachbessern."

von Christoph Budin, "Kronen Zeitung"

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