La Molina

Riesch nicht zu schlagen – Zettel auf Platz drei

Sport
14.12.2008 15:19
Maria Riesch hat am Sonntag in eindrucksvoller Manier den Weltcup-Slalom der Damen in La Molina gewonnen. Die Deutsche siegte mit 1,48 Sekunden Vorsprung auf Lindsey Vonn, die sich damit die Führung im Gesamt-Weltcup zurückholte. Die Niederösterreicherin Kathrin Zettel belegte mit bereits 2,36 Sekunden Rückstand Rang drei, die Tirolerin Nicole Hosp kam auf Rang neun.

Riesch feierte in den  spanischen Pyrenäen den siebten Weltcup-Erfolg ihrer Karriere, den zweiten im Slalom. Ihren bis Sonntag einzigen Slalom-Erfolg hatte Riesch vor fast fünf Jahren am 29. Februar 2004 in Levi geschafft. Umso bemerkenswerter war die Tatsache, dass sie zweimal Laufbestzeit fuhr. "Ich weiß nicht, warum es heute so gut gelaufen ist. Auf jeden Fall hatte ich perfektes Material.“

Nicht weniger bemerkenswert sind die Slalom-Leistungen von Gesamt-Weltcup-Titelverteidigerin Vonn in dieser Saison, die einstige Speed-Spezialistin führt nach drei Rennen sogar die Spezialwertung an. Vergangene Saison hatte Vonn als 32. des Slalom-Weltcups gerade einmal 50 Punkte gesammelt, heuer holte sie in drei Rennen bereits 230 Zähler (u.a. Sieg in Levi).

Vonn freut sich mit Freundin Riesch
"Dass Maria gewonnen hat, ist fast noch schöner als ein eigener Sieg", freute sich Vonn, die am Samstag im Riesentorlauf ausgeschieden war. Und Riesch meinte zum Doppelsieg der Freundinnen: "Es macht doppelt Spaß, mit Lindsey auf dem Podium zu stehen."

Zettel hatte auch am Samstag um eine Podestplatzierung bzw. sogar den Sieg gekämpft, war jedoch nach Halbzeitführung im zweiten Lauf ausgeschieden. Trotz blauer Flecken im Hüftbereich kämpfte sie sich im Slalom zurück. "Ich bin zufrieden, der zweite Lauf war aber nicht optimal. Ich hatte einen schweren Fehler und daher eine Podestplatzierung eigentlich schon abgeschrieben. Unterm Strich war es für mich ein versöhnliches Ende hier in La Molina", bilanzierte Zettel, die derzeit erfolgreichste österreichische Läuferin.

Weiter geht es in St. Moritz
Hosp rettete ihren Top-Ten-Platz dank drittbester Zeit im zweiten Durchgang. "Im ersten Durchgang hab ich zwei dicke Fehler gemacht, aber das kann vorkommen. Ich weiß, dass ich im Slalom ganz vorne mitfahren kann. In dieser Disziplin habe ich das meiste Selbstvertrauen." Bei der nächsten Weltcup-Station St. Moritz stehen allerdings von Freitag bis Sonntag eine Super-Kombi, eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm.

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(Bild: KMM)



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