Als "Dank" für Hilfe

Tochter und Mutter malträtieren Polizisten

Österreich
10.12.2008 17:29
Als "Dank" für seine Hilfe ist Mittwoch früh ein Polizist in Kapfenberg mit Fußtritten malträtiert und gewürgt worden. Nachdem eine 19-Jährige in einem Lokal randaliert und sich dabei eine Schnittwunde zugefügt hatte, wollte der Beamte die Frau ins Krankenhaus bringen lassen. Doch die betrunkene junge Frau und ihre ebenfalls stark alkoholisierte Mutter attackierten den Mann und rissen ihn zu Boden.

Kurz nach Mitternacht beschädigte die 19-Jährige in einem Kapfenberger Lokal die Eingangstür und drohte, sich umzubringen. Noch ehe eine Polizeistreife eintraf, flüchte die junge Frau in Richtung ihrer Wohnung. Vor dem Eingang des Mehrparteienhauses trafen die beiden Streifenbeamten auf die junge Frau. Da sich die am Borderline-Syndrom leidende 19-Jährige beim Randalieren eine Schnittverletzung am linken Unterarm zugefügt hatte, verständigten die Polizisten die Rettung.

Zunächst zeigte sich die junge Frau einverstanden, ins Krankenhaus gebracht zu werden. Als nach der Erstversorgung die im selben Haus wohnende 38-jährige Mutter - ebenfalls betrunken - hinzukam und sich weigerte, ihre Tochter ins Spital zu begleiten, änderte auch die 19-Jährige ihre Meinung.

Polizist getreten und gewürgt
Ein Beamter versuchte, die beiden Frauen zu beruhigen, doch die legten nun erst richtig los: Die Tochter versetzte ihm einen Fußtritt und riss ihn zu Boden, die Mutter begann den Mann zu würgen. Gemeinsam mit dem Kollegen gelang es dem Beamten, die beiden Frauen zu überwältigen.

Der Polizist erlitt bei der Attacke mehrere Schürfwunden. Die 19-Jährige wurde wegen Suizidgefahr ins LSF Graz überstellt. Beide Frauen wurden wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.

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